5540/J XXVII. GP

Eingelangt am 24.02.2021
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Anfrage

des Abgeordneten Lausch

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

betreffend Impf – Stopp für Astra Zeneca in Teilen Schwedens

 

In der Tageszeitung „Die Presse“ war am 15.Februar 2021 folgendes zu lesen:

„Häufige Nebenwirkungen: Impf-Stopp für AstraZeneca in Teilen Schwedens

In zwei schwedischen Provinzen hatten je 100 von 400 Geimpften derart heftige Nebenwirkungen, dass sie sich krankschreiben ließen. Das führte zu Personalmangel in Spitälern.

Wegen überraschend häufig auftretender Nebenwirkungen haben zwei schwedische Provinzen akut einen Stopp für die Verabreichung des Covid-19-Impfstoffes des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca ausgerufen. Weitere Provinzen erwägen ähnliche Maßnahmen, berichtete der öffentlich-rechtliche schwedische Fernsehsender Sveriges Television (SVT).“

In der Tageszeitung „Kronen Zeitung“ war am 11.Februar 2021 folgendes zu lesen:

„SITUATION „UNTRAGBAR“

Ärger über AstraZeneca: „Impfaufstand“ am AKH Wien

In einer an die Klinikleitung gerichteten Online-Petition, die am Donnerstagvormittag bereits mehr als 500 Pflegemitarbeiter unterschrieben hatten, wird dagegen protestiert, dass am AKH derzeit ausschließlich der Impfstoff von AstraZeneca und nicht mehr das ursprünglich vorgesehene Produkt von Biontech/Pfizer verimpft wird. Auch Teile der Ärzteschaft rebellieren.

Sorge wegen geringerer Wirksamkeit

Die Klinikleitung hat daher für Donnerstag eine Info-Veranstaltung mit namhaften Experten anberaumt, die die Bedenken gegen AstraZeneca zerstreuen sollen. Der Impfplan war angepasst worden, nachdem es bei Biontech/Pfizer zu Lieferengpässen gekommen war.“

In der Tageszeitung „Kurier“ war am 15.Februar 2021 folgendes zu lesen:

„Häufige Nebenwirkungen: Regionen in Schweden stoppen Astra Zeneca-Impfung

100 von 400 Personen litten an Nebenwirkungen, Schweden will Politik aber nicht ändern.

In Teilen von Schweden ist die Impfung mit dem Impfstoff von Astrazeneca vorerst gestoppt worden. Der Grund dafür ist nach Angaben die Häufung von Nebenwirkungen bei Krankenhaus-Personal. Dem Bericht zufolge litten 100 von 400 Personen an Nebenwirkungen. Es habe sich vor allem um Fieber gehandelt. „Wir stoppen die Verabreichung bis auf weiteres, um das zu Ganze zu untersuchen, und um Personalmangel zu verhindern“, kommentierte Magnus Johansson, Arzneimittelverantwortlicher für die schwedische Region Sörmland

Die Firma Astrazeneca sagte der deutschen Bild-Zeitung dazu: „Derzeit sind die gemeldeten Reaktionen so, wie wir sie aufgrund der Erkenntnisse aus unserem klinischen Studienprogramm erwarten würden.“ Fieber als Nebenwirkung wurde schon im Vorfeld von Astrazeneca als relativ häufig vorkommende, aber mild verlaufende und schnell vorübergehende Nebenwirkung angegeben.“

Im QS24tv konnte man ein Video und den Bericht dazu lesen:

https://www.youtube.com/watch?v=mA4imi0IItI&feature=youtu.be

„Coronavirus Impfung – ein ungutes Gefühl | Dr. med. Simon Feldhaus

In diesem Video erklärt Dr. med. Simon Feldhaus die Unterschiede zwischen den beiden neuen Impfstofftypen, der mRNA-Impfung und der vektorbasierten Impfung. Er erklärt, wie die Sicherheit aufgrund des beschleunigten Testverfahrens getestet wurde und welche potentielle Risiken (kurzfristig sowie langfristig) die Impfung birgt.

Dr. Feldhaus ist selbst Impf-Arzt, das heißt er impft seit vielen Jahren seine Patienten regelmäßig. Er selbst sowie seine Kinder sind auch geimpft. Dennoch hat er große Bedenken bei der bevorstehenden, neuartigen Coronavirus-Massenimpfung.

In dieser Sendung erklärt er für alle gut verständlich und einfach nachvollziehbar anhand einfacher Beispiele die Unterschiede zwischen den beiden neuen Impfstoffen von Pfizer/Biontech und Astra-Zeneca.

Der m-RNA (Messenger-RNA) Impfstoff wird von Pfizer und Biontech produziert.

Der vektorbasierte Impfstoff wird auch Oxford-Impfstoff genannt und wird von Astra-Zeneca hergestellt. Wichtig zu wissen ist, dass beide Formen der Impfung (m-RNA und vektorbasiert) zum ersten Mal verwendet werden. Er prangert an, dass das standardisierte Testverfahren geändert wurde um die Herstellung zu beschleunigen.“

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundes-minister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz folgende

 

Anfrage

1.    Stimmt es, dass in allen österreichischen Justizanstalten der Impfstoff von Astra Zeneca geimpft wird?

a.    Wenn ja, warum wird dieser Impfstoff verwendet?

2.    War nicht ursprünglich geplant, das der Biontech/Pfizer oder Moderna Impfstoff in den Justizanstalten geimpft wird?

a.    Wenn ja, warum wird dann jetzt der Astra Zeneca Impfstoff verimpft?

3.    Im AKH Wien rebellieren mehr als 500 Pflegemitarbeiter und auch Teile der Ärzteschaft gegen den Impfstoff von Astra Zeneca, hat man hier keine Bedenken diesen Impfstoff in den Justizanstalten zu verimpfen?

a.    Wenn nein, warum nicht?

4.    Der Astra Zeneca Impfstoff hat deutlich mehr Nebenwirkungen, in Schweden kam es bei 100 von 400 Geimpften zu derart heftigen Nebenwirkungen, dass sie krankgeschrieben wurden. Wenn es in den Justizanstalten zu solchen Reaktionen kommt, wie werden sie das rechtfertigen?

5.    Dr.med.Simon Feldhaus Chefarzt des komplementärmedizinischen Zentrums in Baar hat in einem Interview erklärt das es zwei unterschiedliche Formen von Impfstoffen gibt. Der Astra Zeneca Impfstoff ist ein lebendiger Virus vom Affen ( ein DNA – Virus) wo nicht ausgeschlossen werden kann, dass dieser Impfstoff die DNA des Menschen verändert. Warum wurde der Astra Zeneca  Impfstoff gekauft und zum Impfen angeboten?

6.    Wenn sogar Ärzte gegenüber  den Astra Zeneca Impfstoff Bedenken haben, warum wird dann dieser Impfstoff an systemrelevante Berufsgruppen verimpft?

7.    Hat das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) verfügt das die österreichischen Justizanstalten den Impfstoff von Astra Zeneca bekommt?

8.    Hat das Bundesministerium für Justiz ein Mitspracherecht, wenn es darum geht welcher Impfstoff in den Justizanstalten verimpft wird?

a.    Wenn nein, wer hat dann entschieden welcher Impfstoff in den Justizanstalten verimpft wird?

9.    Wird das Impfen in den Justizanstalten vom BMSGPK organisiert?

a.    Wenn ja, bitte eine kurze Darstellung wie das Impfen in den Justizanstalten organisiert ist?

10. Wann wird damit gerechnet, dass in allen österreichischen Justizanstalten die  Corona Impfungen sowohl für Strafvollzugsbedienstete als auch für Häftlinge abgeschlossen sind?