658/J XXVII. GP
Eingelangt am 29.01.2020
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ANFRAGE
des Abgeordneten Peter Schmiedlechner
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
betreffend Tierseuchen vor den Grenzen Österreichs
Derzeit wüten Tierseuchen in benachbarten Ländern. So breitet sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) bereit in zehn EU-Ländern aus. Aktuell betroffen sind Estland, Lettland, Litauen, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Polen, Slowakei, Italien und Belgien. Bei uns wurde die ASP-Frühwarnverordnung bereits aktiviert. So muss Schwarzwild besonders beobachtet und alle Kadaver untersucht werden. Bisher wurde in Österreich über keinen Fall medial berichtet, doch sind bereits drei Nachbarländer vom ASP betroffen. Ein ASP-Ausbruch hätte gravierende Auswirkungen auf unsere Schweinebetriebe. Sollte die Tierseuche in Österreich auftreten, so muss jeder betroffene Bauer, sobald ein Fall in einem Betrieb festgestellt wird, den gesamten Bestand eliminieren.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Anfrage
1. Wie schätzt Ihr Ressort die derzeitige Situation in Sachen Vogelgrippe ein?
2. Wie schätzt Ihr Ressort die derzeitige Situation in Sachen Schweinepest ein?
3. Wie viele Meldungen über Verdachtsfälle der Afrikanischen Schweinepest gab es bereits?
4. Wie viele Meldungen über Verdachtsfälle der Vogelgrippe gab es bereits?
5. Wie können Landwirte bei der Afrikanischen Schweinepest vorbeugen?
6. Wie können Landwirte bei der Vogelgrippe vorbeugen?
7. Wurden alle Betriebe mit Schweinen und mit Geflügel über die Gefahr der nahenden Tierseuchen informiert?
a. Falls ja, wie und wann?
11. Welche vorbeugenden Maßnahmen werden/wurden gegen die Afrikanische Schweinepest getroffen?
12. Welche vorbeugenden Maßnahmen werden/wurden gegen die Vogelgrippe getroffen?