7016/J XXVII. GP
Eingelangt am 16.06.2021
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Anfrage
des Abgeordneten Christian Hafenecker, MA
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Klima, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
betreffend Millionenkosten durch illegale Graffitis an Zuggarnituren der ÖBB
Die Österreichischen Bundesbahnen sehen sich immer wieder mit dem Problem konfrontiert, dass abgestellte Zuggarnituren von Sprayern mit illegalen Graffitis verunstaltet werden. Die folgende Reinigung der Waggons verursacht horrende Kosten, der ORF Tirol zitierte dazu den ÖBB-Pressesprecher Christoph Gasser-Mair am 22. November 2020 wie folgt: „Jedes Jahr zahlen die ÖBB österreichweit mehr als eine Million Euro, um Waggons zu reinigen und wiederherzustellen“. Neben den dem hohen finanziellen Aufwand nimmt die Entfernung der entsprechenden Verunstaltungen auch Zeit in Anspruch, in welcher die Zuggarnituren für den Betrieb nicht zur Verfügung stehen und dadurch der Bahnverkehr beeinträchtigt wird.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Klima, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie folgende
Anfrage
1. Auf welche Höhe beliefen sich die Reinigungskosten für Zuggarnituren nach illegalen Graffiti-Aktionen in den Jahren 2019, 2020 und 2021?
a. Wie gliedern sich diese Kosten jeweils auf die einzelnen Bundesländer auf?
b. Wie viele Waggons waren insgesamt jeweils betroffen?
c. Wie viele Stunden wurden für derartige Reinigungstätigkeiten jeweils aufgewendet?
2. Welche Vorkehrungen werden seitens der ÖBB getroffen, um derartige, illegale Aktionen zu verhindern?
a. Wie hoch war der finanzielle Aufwand dafür jeweils in den Jahren 2019, 2020 und 2021?
b. Welche weiteren Vorkehrungen bzw. Maßnahmen sind geplant?