7133/J XXVII. GP
Eingelangt am 23.06.2021
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ANFRAGE
des Abgeordneten Peter Wurm, Dr. Dagmar Belakowitsch, Mag. Gerhard Kaniak
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
betreffend Keine Springsteen-Show für AstraZeneca-Geimpfte
Die Tagezeitung „Krone“ berichtet am 18. Juni 2021:
„STRENGE AUFLAGEN“
Keine Springsteen-Show für AstraZeneca-Geimpfte
„Es ist ein Schlag ins Gesicht für alle Fans von Bruce Springsteen, die mit AstraZeneca geimpft sind: Sie dürfen nicht zur Show des Musikstars am Broadway. Die Gesundheitsbehörden in New York erlauben nämlich nur geimpfte Zuschauer, die ihre volle Immunisierung durch die in den USA zugelassenen Corona-Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna oder Johnson & Johnson erreicht haben. Das bestätigt auch die Webseite des St. James Theatre, wo die Show „Springsteen on Broadway“ als erste Show nach dem langen Broadway-Lockdown am 27. Juni Premiere feiert: „Auf Anweisung des Bundesstaates New York werden wir für ,Springsteen on Broadway‘ nur Zuschauer akzeptieren, die die von der US-Gesundheitsbehörde FDA zugelassenen Covid-19-Vakzine erhalten haben.“
„Strenge Auflagen am Broadway
Dasselbe wird auch für alle weiteren Broadway-Shows, die in den nächsten Wochen wieder zu sehen sind, gelten. Denn Springsteen wird nach fast drei Jahren Pause seine Ein-Mann-Show wiederaufführen. Bis zum 4. September steht der „Boss“ dafür im St. James Theatre auf der Bühne.“[1]
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz folgende
ANFRAGE
1. Wie beurteilen Sie als Gesundheitsminister das Vorgehen der US-amerikanischen Behörden im Zusammenhang mit dem Verbot eines Konzertbesuches, wenn man sich nicht den „richtigen Impfstoff“ impfen hat lassen?
2. Können Sie als Gesundheitsminister ausschließen, dass es in Österreich nicht auch zu einer behördlich verordneten „Impf-Apartheid“ gegenüber Nichtgeimpften und Genesenen, sondern auch gegenüber bestimmten Gruppen von Geimpften kommen wird?
3. Wenn ja, wie wollen Sie dies sicherstellen?
4. Wie werden Sie als Konsumentenschutzminister reagieren, wenn etwa Unternehmer eine solche „Impf-Apartheid“ gegenüber Nichtgeimpften und Genesenen, sondern auch gegenüber bestimmten Gruppen von Geimpften umsetzen wollen?
5. Wann wird die in höchstem Maße gegen die Grund- und Freiheitsrechte verstoßende „3-G-Regelung“ endlich wieder abgeschafft werden?