7287/J XXVII. GP

Eingelangt am 07.07.2021
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Anfrage

der Abgeordneten Mag. Beate Meinl-Reisinger‚ MES, Kolleginnen und Kollegen

an den Vizekanzler und Bundesminister für Kunst‚ Kultur‚ öffentlichen Dienst und Sport

betreffend Zukunft hdgö

 

Unter Kulturminister Blümel wurde ein Expertenteam beauftragt, um zu evaluieren, wie es bezüglich der Räumlichkeiten des Haus der Geschichte Österreichs (hdgö) weitergehen soll. In dem Bericht werden "Fortführung und Fortentwicklung" der im November 2018 eröffneten Institution für gut befunden. Zudem wird die Anregung in den Raum gestellt, das Projekt mit einem eigenen Gesetz rechtlich abzusichern. Auch die Budget- und Personalausstattung sei nicht ausreichend und es gibt definitiv zu wenig Platz. https://www.derstandard.at/story/2000112034921/hdgoe-expertengremium-spricht-sich-fuer-neubau-am-heldenplatz-aus

Zudem gab es schon damals Überlegungen zur Zusammenlegung mit dem Heeresgeschichtlichen Museum, die aufgrund der aktuellen Entwicklungen des letzteren erneut lauter geworden sind. Dieses Jahr feiert das hdgö jedenfalls schon seinen 3. Geburtstag. Schon knapp nach dem letzten, also im November 2020, kündigte Kunst-und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer an, zusätzlich zum Budget weitere Mittel für das hdgö zur Verfügung zu stellen. Weiters sei der Plan, das Haus auf „solide strukturelle Beine“ zu stellen. Die Verantwortung hierfür liegt aber beim Eigentümer - dem Bund. https://www.sn.at/kultur/allgemein/haus-der-geschichte-oesterreich-feiert-zweijaehriges-bestehen-95432143

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

Anfrage:

  1. Welche Schritte wurden wurden seit der Evaluation durch das Expert_innenteam gesetzt?
    1. Welche sind aktuell in Planung?
    2. Welche empfohlenen Maßnahmen gedenken Sie umzusetzen und wann?
  2. Gibt es schon konkrete Pläne, wie es mit dem Standort weitergehen soll?
    1. Wenn ja, welchen?
    2. Wenn nein, warum nicht? Wo steht die Planung aktuell?
  3. Inwiefern hat sich der Hauptfokus der Pläne für das hdgö durch die Pandemie geändert?
    1. Worauf soll in den nächsten Jahren das Augenmerk gelegt werden?
  4. Wie viel soll worin investiert werden? Inwiefern hat sich diese Zahl durch die Pandemie geändert?
    1. Wie sehen die weiteren Schritte aus?

 

  1. Wie sieht der konkrete weitere Zeit- und Projektplan aus?
    1. Welche kurz,- mittel,- und langfristigen Ziele gibt es?
    2. Welche Investitionen sollen wann getätigt werden?
  2. Wird eine Zusammenlegung mit dem HGM in Betracht gezogen?
    1. Wenn ja, wann?
    2. Wenn ja, wer ist für die Zusammenlegung in Ihrem Ressort zuständig?
    3. Wenn nein, warum nicht?