7296/J XXVII. GP
Eingelangt am 08.07.2021
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Anfrage
der Abgeordneten Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister für Soziales‚ Gesundheit‚ Pflege und Konsumentenschutz
betreffend Vermögen der Sozialversicherung 2020
Die Vermögensbestände sind bei den Sozialversicherungsträgern seit jeher sehr ungleich verteilt, vor allem im Bereich der Krankenversicherung. Die Ungleichverteilung ist dabei fast ausschließlich auf Faktoren zurückzuführen, die die Krankenkassen kaum oder nicht beeinflussen können - Einkommens- und Morbiditätseffekte. So versichert die ÖGK strukturell einkommensschwächere Versicherte, während die BAVEB besserverdienende Personen aus dem öffentlichen Bereich versichert, die zusätzlich nicht von einkommensreduzierender Arbeitslosigkeit betroffen sind. Ein Aspekt, der gerade in der aktuellen Wirtschaftskrise besonders greift und die Vermögensunterschiede zwischen ÖGK und BVAEB weiter erhöht. Dass die ÖGK die Finanzkraftnachteile auch durch eine deutliche effizientere Verwaltung nicht kompensieren kann, wurde bereits in Anfrage 2903/J XXVII. GP aufgezeigt. Naheliegend wäre in dieser Situation eine Etablierung eines Risikostrukturausgleichs wie in Deutschland, Holland oder der Schweiz. Dieser wurde von der schwarz-grünen Mehrheit im Gesundheitsausschuss jedoch mehrfach abgeblockt.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
i. davon Unbebaute Grundstücke?
ii. davon Bebaute Grundstücke und Investitionen auf fremdem Boden?
i. davon Einrichtungen und Geräte?
ii. davon Maschinen und Apparate?
iii. davon Fahrzeuge?