7355/J XXVII. GP
Eingelangt am 09.07.2021
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Anfrage
der Abgeordneten Mag. Beate Meinl-Reisinger‚ MES, Kolleginnen und Kollegen
an den Vizekanzler und Bundesminister für Kunst‚ Kultur‚ öffentlichen Dienst und Sport
betreffend Hofjagd und Rüstkammer im KHM
Im März diesen Jahres bekam das Kunsthistorische Museum, bzw. seine Direktorin Sabine Haag, mediale Aufmerksamkeit. Grund dafür war die geplante Schaffung ei-nes neuen Managementpostens. Die zusätzlichen Kosten einer neuen Hierarchieebene mitten in einer Pandemie, die dem KHM Einnahmen kosteten, sorgt für Ver-wunderung. Argumentiert werden diese mit dem mit der neuen Position verbundenen Mehrwert, da sie sich stärker als bislang der "Einwerbung von Drittmitteln" widmen wolle. Den Geschäftsberichten zufolge stiegen die Erlöse von 2013 bis 2019 von 1,1 auf 1,9 Millionen Euro - Fundraising-Aktionen spielen also durchaus eine Rolle. Ronald S. Lauder hat sich vor Kurzem beispielsweise zu einer größeren Spende entschlossen: eine sechsstellige Summe über einen Zeitraum von drei Jahren, die der Sammlung der Hofjagd- und Rüstkammer zugutekommt.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende