7400/J XXVII. GP
Eingelangt am 14.07.2021
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Anfrage
der Abgeordneten Mag. Beate Meinl-Reisinger‚ MES, Kolleginnen und Kollegen
an die Bundesministerin für Landesverteidigung
betreffend Heeresgeschichtliches Museum
"HGM neu denken" ist nicht nur der Titel der Historiker_innentagung, die zur Zukunft des Heeresgeschichtlichen Museums getagt hat, es ist auch genau das, was passieren muss. Mehr Geld alleine wird nicht reichen, das ist auch das Ergebnis der Tagung. Geschichte ist komplex und darf nicht nur aus einer Perspektive erzählt werden. Es bedarf einer völligen Neugründung und Neuaufstellung, ein funktionierendes Gesamtkonzept. Eine Möglichkeit dafür wäre die Auslagerung der Zuständigkeit des Verteidigungsministeriums in jene des zuständigen Staatssekretariats bzw. des Vizekanzlers sowie eine Zusammenlegung mit dem Haus der Geschichte.
Von Plänen in diese Richtung ist allerdings noch nichts in Sicht. Allerdings ist zumindest Verteidigungsministerin Tanner "fest entschlossen, dieses Problem nachhaltig zu lösen". Was das konkret bedeutet ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar. 4,3 Millionen Euro lässt sie es sich jedenfalls kosten, aber das ist wohl nur der erste Schritt. Das HGM muss allerdings mit viel Mut angepackt und gänzlich erneuert werden, inwiefern dies passieren wird, steht in den Sternen.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
i. Wenn ja, worin?
ii. Wenn nein, wie sehen die nächsten Schritte aus?