7466/J XXVII. GP
Eingelangt am 20.07.2021
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Anfrage
der Abgeordneten Mag. Yannick Shetty, Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister für Inneres
betreffend Folgeanfrage - Statistische Erfassung von Hassverbrechen an LGBTIQ-Personen
Seit 01. November 2020 werden Straftaten, die im Zusammenhang mit der Diskriminierung von LGBTIQ-Personen stehen, auch in der österreichischen Kriminalstatistik gesondert erfasst - ein zentraler Schritt, um Diskriminierung und Übergriffe gegenüber der LGBTIQ-Community in Zahlen zu gießen und darauf basierend effektive Maßnahmen zu deren Schutz setzen zu können. Hintergrund ist das EU-kofinanzierte Projekt (EU Fördervertrag Nr. 847659 HC-POL-DATA) zur „Systematischen Erfassung diskriminierender Motivlagen bei Strafanzeigen“, das Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes dabei unterstützen soll, u.a. Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder des Geschlechts umfassend zu erfassen. Erreicht werden soll dies laut BMI durch technische Lösungen der Datenaufzeichnung, durch Schulungen von Polizeiangehörigen sowie durch einen Dialog mit zivilgesellschaftlichen Einrichtungen. Laut einer aktuellen Anfragebeantwortung des Innenministers (6200/AB) werden die Ergebnisse des Projektes laufend evaluiert und sollen ab Juli zur Veröffentlichung vorliegen.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende