7675/J XXVII. GP
Eingelangt am 19.08.2021
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Anfrage
der Abgeordneten Mag. Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen
an den Vizekanzler und Bundesminister für Kunst‚ Kultur‚ öffentlichen Dienst und Sport
betreffend Dienstrechtliche Konsequenzen nach Alkohol-Exzessen im Gesundheitsministerium
Mit dem Titel "Alkoholexzesse im Gesundheitsministerium" beschreibt die Kronen Zeitung die Vorgänge im Gesundheitsministerium. Ein Mitarbeiter des Krisenstabes im Gesundheitsministerium spricht im Interview mit der Tageszeitung von exzessivem Gebrauch von Spirituosen, Bier und Schampus und zwar über den gesamten Arbeitstag hinweg: "Von frühmorgens bis nachmittags werde getrunken. Bier, Schampus, Wein bis Jägermeister und Grappa. „Bereits um acht Uhr früh sind die Mistkübel voll mit leeren Bierdosen.“ Es gibt aber auch Orangensaft zu sehen. „Hauptsächlich zum Mischen mit Grappa.“ Alles sei bestellt worden auf die Adresse der Dependance des Gesundheitsministeriums im 3. Bezirk. Die Ware kam angeblich kistenweise."(1)
Laut Krone Bericht handelt sich sowohl um Mitarbeiter des Krisenstabes, als auch Mitarbeiter die federführend am Grünen Pass mitgearbeitet haben. Eine Folge der Alkohol-Exzesse seien Verzögerungen beim Grünen Pass und anderen wichtigen Projekten in der Corona-Krise gewesen. Insofern werfen die publik gewordenen Exzesse nicht nur ein fragwürdiges Bild auf die öffentliche Verwaltung, sondern gefährden das Wohlergehen der Menschen (3).
Quellen:
(1) https://www.krone.at/2477241
(2) https://www.heute.at/s/alkohol-exzesse-in-gesundheitsministerium-aufgedeckt-100156040
(3) https://www.krone.at/2478162
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende