8386/J XXVII. GP

Eingelangt am 22.10.2021
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Anfrage

 

der Abg. Dr. Dagmar Belakowitsch, Peter Wurm

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend „Eigentstudie-Einstellung zu regionalen Lockerungen bzw. Verschärfungen der Corona-Maßnahmen“-Research-Affairs

Die Meinungsforscherin Sabine Beinschab hat mit ihrem Marktforschungsinstitut Research-Affairs am 22. März 2021 eine Umfrage unter dem Titel „Eigentstudie-Einstellung zu regionalen Lockerungen bzw. Verschärfungen der Corona-Maßnahmen“

research affairs - Aktuelle Studien

ÖsterreicherInnen sprechen sich für regionale Corona-Maßnahmen aus

Laut einer Studie von research affairs wünschen sich die ÖsterreicherInnen regionale Lockerungen bzw. Verschärfungen

 

Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Bevölkerung nach Freiheit sehnt, aber bei einer Steigerung von Infektionszahlen in einzelnen Regionen bereit ist, Einschränkungen zu akzeptieren. Das Infektionsgeschehen ist regional unterschiedlich. Dementsprechend sollen auch Maßnahmen nicht über einen Kamm geschert werden

Sabine Beinschab

Wien (OTS) - Drei Viertel der ÖsterreicherInnen sprechen sich für regionale Corona-Maßnahmen je nach Infektionszahlen aus. Besonders Anklang findet dieser Vorschlag unter TirolerInnen (79%) und SteirerInnen (78%).

Die Öffnung der Vorarlberger Gastronomie wird von 70% der ÖsterreicherInnen befürwortet. Der Eintritt in die Gastronomie mit Test findet unter 57% der Befragten Zuspruch. Immerhin geben 37% der ÖsterreicherInnen an, sich mindestens einmal wöchentlich testen zu lassen. 30% lassen sich nur bei Bedarf testen. 20% lehnen Tests gänzlich ab.

Studienautorin Sabine Beinschab fasst die Ergebnisse folgendermaßen zusammen: "Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Bevölkerung nach Freiheit sehnt, aber bei einer Steigerung von Infektionszahlen in einzelnen Regionen bereit ist, Einschränkungen zu akzeptieren. Das Infektionsgeschehen ist regional unterschiedlich. Dementsprechend sollen auch Maßnahmen nicht über einen Kamm geschert werden.

ÖsterreicherInnen sprechen sich für regionale Corona-Maßnahmen aus | BB Research Affairs GmbH, 22.03.2021 (ots.at)

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz nachstehende

 

ANFRAGE

 

1)    Kennen Sie bzw. kennt das BMSGPK diese Studie?

2)    Hatte Ihr Vorgänger Rudolf Anschober, bzw. dessen Kabinett oder das Generalsekretariat des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz bzw. Mitarbeiter des Ressorts im Vorfeld dieser Studie Kontakt mit der Meinungsforscherin Sabine Beinschab bzw. der Firma BB Research Affairs GmbH?

3)    Können Sie ausschließen, dass Ihr Vorgänger Rudolf Anschober bzw. dessen Kabinett oder das Generalsekretariat des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz bzw. Mitarbeiter des Ressorts im Vorfeld dieser Studie einzelne Fragen bzw. Fragestellungen an die Meinungsforscherin Sabine Beinschab bzw. der Firma BB Research Affairs GmbH geliefert haben?

4)    Wenn ja, auf welcher Grundlage?

5)    Hat das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz seit dem 1. Jänner 2020 zu irgendeinem Zeitpunkt eine geschäftliche Verbindung zur Meinungsforscherin Sabine Beinschab bzw. der Firma BB Research Affairs GmbH?