8388/J XXVII. GP
Eingelangt am 22.10.2021
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Anfrage
der Abg. Dr. Dagmar Belakowitsch, Peter Wurm
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Eigenstudie „Ängste und Sorgen in Zusammenhang mit dem Coronavirus in Österreich“-Research-Affairs
Die Meinungsforscherin Sabine Beinschab hat mit ihrem Marktforschungsinstitut Research-Affairs am 30. Jänner 2020 eine Umfrage unter dem Titel Eigenstudie „Ängste und Sorgen in Zusammenhang mit dem Coronavirus in Österreich“-Research-Affairs veröffentlicht
research affairs - Aktuelle Studien
Erste Umfrage in Österreich zum Coronavirus
Wie die Österreicher über den Coronavirus denken und welchen Einfluss dieser auf das Verhalten der Bevölkerung hat
Die Umfrage zeigt, dass dieses Thema der Bevölkerung sehr nahe geht
Sabine Beinschab, Studienautorin und Geschäftsführerin von Research Affairs
Wien (OTS) - Laut einer aktuellen Umfrage des Instituts Research Affairs, machen sich 43% der ÖsterreicherInnen Gedanken darüber, vom Coronavirus angesteckt zu werden. Speziell Frauen (49%) und Jüngere (20- bis 29 Jahre: 59%) machen sich tendenziell mehr Sorgen.
Der Coronavirus hat auch wesentliche Auswirkungen auf das Verhalten der ÖsterreicherInnen. Immerhin 50% der Befragten geben an, seit Aufkommen des Coronaviruses verstärkt auf Hygiene (z.B. Hände waschen) zu achten. 35% vermeiden seither Plätze mit vielen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Ein Viertel der ÖsterreicherInnen gibt an, aufgrund des Coronaviruses die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu vermeiden.
Die bisherige Anzahl an Toten durch den Coronavirus macht 46% der Befragten Sorgen. 42% glauben sogar, dass sich dieser in Österreich ausbreiten wird und es auch hier zu Todesfällen kommen könnte.
"Die Umfrage zeigt, dass dieses Thema der Bevölkerung sehr nahe geht", so fasst Sabine Beinschab, Studienautorin und Geschäftsführerin von Research Affairs die Ergebnisse zusammen. 82% fordern daher auch von der Politik Maßnahmen, um Österreich vor dem Coronavirus zu schützen.
Erste Umfrage in Österreich zum Coronavirus | Research Affairs, 30.01.2020 (ots.at)
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz nachstehende
ANFRAGE
1) Kennen Sie bzw. kennt das BMSGPK diese Studie?
2) Hatte Ihr Vorgänger Rudolf Anschober, bzw. dessen Kabinett oder das Generalsekretariat des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz bzw. Mitarbeiter des Ressorts im Vorfeld dieser Studie Kontakt mit der Meinungsforscherin Sabine Beinschab bzw. der Firma BB Research Affairs GmbH?
3) Können Sie ausschließen, dass Ihr Vorgänger Rudolf Anschober bzw. dessen Kabinett oder das Generalsekretariat des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz bzw. Mitarbeiter des Ressorts im Vorfeld dieser Studie einzelne Fragen bzw. Fragestellungen an die Meinungsforscherin Sabine Beinschab bzw. der Firma BB Research Affairs GmbH geliefert haben?
4) Wenn ja, auf welcher Grundlage?
5) Hat das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz seit dem 1. Jänner 2020 zu irgendeinem Zeitpunkt eine geschäftliche Verbindung zur Meinungsforscherin Sabine Beinschab bzw. der Firma BB Research Affairs GmbH?