8657/J XXVII. GP

Eingelangt am 18.11.2021
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ANFRAGE

des Abgeordneten Hermann Brückl, MA
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung
betreffend Schulkinder ohne Zustimmung der Eltern geimpft

Wie die FPÖ von einer aufgebrachten Mutter informiert wurde, sollen an einer Wiener Schule im 21. Bezirk die Eltern einfach darüber per Mitteilungsheft in Kenntnis gesetzt worden sein, dass für ihre Kinder ein Impftermin vereinbart worden ist:

„Es wird einfach ein Impftermin vereinbart, ohne Erlaubnis der Eltern, ohne die Eltern vorher zu fragen oder zumindest das Gespräch zu suchen.“

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung folgende

Anfrage

1. Ist eine derartige Vorgangsweise an österreichischen Schulen üblich?

2. An welchen Schulen wurde bisher für Schulkinder ohne Zustimmung der Eltern ein Impftermin für eine Covid-19-Impfung vereinbart?

3. Wie alt waren die betreffenden Schüler jeweils?

4. An welchen Schulen wurde bisher für Schulkinder mit Zustimmung der Eltern ein Impftermin für eine Covid-19-Impfung vereinbart?

5. Wie alt waren die betreffenden Schüler jeweils?

6. An welchen Schulen wurden bisher Schulkinder ohne Zustimmung der Eltern gegen Covid-19 geimpft?

7. Wie alt waren die betreffenden Schüler jeweils?

8. Mit welchem Impfstoff wurden die Schüler geimpft?

9. An welchen Schulen wurden bisher Schulkinder mit Zustimmung der Eltern gegen Covid-19 geimpft?

10. Wie alt waren die betreffenden Schüler jeweils?

11. Mit welchem Impfstoff wurden die Schüler geimpft?

12. Gab es auch Eltern, die dies ablehnten?

13. Falls ja, wie viele?

14. Falls ja, wie wurde damit umgegangen?

15. Können Sie ausschließen, dass Schüler ohne Zustimmung ihrer Eltern gegen Covid-19 geimpft wurden?

16. Welche Konsequenzen drohen Schulleitungen bzw. Lehrkräften, welche Schüler ohne Zustimmung der Eltern zu einer Covid-19-Impfung drängten?