8671/J XXVII. GP

Eingelangt am 18.11.2021
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

betreffend Komplikationen bei Schwangeren nach der COVID-19 Impfung

 

 

Das Nationale Impfgremium hat Schwangeren mit Ende April grünes Licht für eine COVID-19 Impfung gegeben. Leider kam beziehungsweise kommt es seither im Zuge dessen immer wieder zu Komplikationen, starken Nebenwirkungen oder anderen Auffälligkeiten. Da seit Ihrer Beantwortung 6516/AB zu 6593/J bereits wieder einige Zeit vergangen ist, stellt sich nun die Frage, ob es diesbezüglich neue Ergebnisse und Erkenntnisse gibt.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz nachstehende

 

 

Anfrage

 

 

1)    Wie ist der aktuelle Stand einer EU-weiten Zulassung der Vakzine von Pfizer/Biontech, Moderna, AstraZeneca beziehungsweise Johnson & Johnson für die Anwendung an Schwangeren?

2)    Welche Vakzine wurden bisher beziehungsweise werden momentan bei den COVID-19 Impfungen von Schwangeren in Österreich eingesetzt?

3)    Gibt es irgendwelche Sonderregelungen, Be- oder Einschränkungen bezüglich Auswahl/Angebot der Vakzine für Schwangere in den einzelnen Bundesländern?

4)    Wenn ja, in welchen und mit welcher Begründung?

5)    Wie viele Komplikationen, starke Nebenwirkungen oder andere Auffälligkeiten etc. gab es seit der erstmaligen Verimpfung der oben genannten Vakzine an Schwangeren in Österreich? Bitte um Auflistung nach Vakzinen, Monaten und Bundesländern.

6)    Sollte es eine größere Anhäufung von Komplikationen, starken Nebenwirkungen oder anderen Auffälligkeiten etc. geben, welche Konsequenzen Ihrerseits wurden diesbezüglich bereits getroffen?

7)    Wann kann, Ihrem derzeitigen Wissensstand entsprechend, mit der endgültigen Auswertung der Biontech/Pfizer-Studie (Beginn im Februar 2021 mit 4.000 schwangeren Frauen ab 18 Jahren) gerechnet werden?