8818/J XXVII. GP
Eingelangt am 01.12.2021
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
des Abgeordneten Ing. Mag. Volker Reifenberger
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung
betreffend die fehlende Attraktivität des heimischen Tourismus für Absolventen der Tourismusschule Klessheim
Das Falstaff Magazin hat 2016 die Top 10 der internationalen Kaderschmieden im Tourismus ermittelt und listet die Tourismusschule Klessheim auf dem 5. Rang. Damit ist Klessheim die angesehenste Tourismusschule in Österreich. Mit dem Klessheim-Abschluss stehen mehr Wege offen, als mit vergleichbaren Ausbildungen. Klessheim-Absolventen erhalten nicht nur eine vollwertige Matura, die ihnen den uneingeschränkten Hochschulzugang ermöglicht, sondern haben ebenso die Möglichkeit eines direkten Berufseinstieges. Klessheimer haben dazu einen anerkannten Berufsabschluss in einer faszinierenden und krisensicheren Branche. Die weltweite Hotellerie, Gastronomie und Reisewirtschaft locken Klessheim-Absolventen mit attraktiven Angeboten.
Leider ergibt sich dadurch auch die Problematik, dass zwar eine große Zahl an Absolventen in den Klessheimer-Schultypen ausgebildet wird, jedoch nur wenige dem heimischen Tourismus erhalten bleiben.
Aus diesem Grund ergibt sich an den Herrn Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung folgende
Anfrage
1. Wie viele Personen absolvierten die diversen Schultypen an der Tourismusschule Klessheim, aufgeschlüsselt nach den Jahren von 2000 bis 2020 und dem jeweiligen Schultyp?
2. Wie hoch ist der Anteil der Absolventen der Tourismusschule Klessheim in den Jahren 2000 bis 2020, der eine Karriere im Bereich Tourismus in Österreich eingeschlagen hat?
3. Aus welchen Staaten kamen die Schüler der Tourismusschule Klessheim in den Jahren 2000 bis 2020?