8933/J XXVII. GP

Eingelangt am 09.12.2021
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Anfrage

der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Jugend und Integration

betreffend Suizide von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

 

 

Leider führt der steigende Leistungsdruck im schulischen Bereich sowie im privaten Umfeld (beispielsweise durch familiäre Konflikte) von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 30 Jahren immer wieder dazu, dass sich diese das Leben nehmen.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Jugend und Integration nachstehende

 

Anfrage

 

 

1.    Wie viele Suizide von minderjährigen Personen wurden im Jahr 2021 verzeichnet (Bitte um Auflistung nach Geschlechtern und Bundesländern)?

2.    Wie viele Suizide von Personen im Alter von 18 bis 30 Jahren wurden im Jahr 2021 verzeichnet (Bitte um Auflistung nach Geschlechtern und Bundesländern)?

3.    Wie hoch war die Anzahl der Anrufe bzw. Chat-Beratungen bei der Hotline „Rat auf Draht“ im Jahr 2021, in denen „Suizidgedanken“ bzw. „Suizidabsichten“ geäußert wurden (Bitte um Auflistung nach Geschlechtern)?

4.    Wie viele dokumentierte Beratungen in den geförderten Familienberatungsstellen hatten im Jahr 2021 „Suizidverhalten“ zum Inhalt (Bitte um Auflistung nach minderjährigen Personen und jungen Erwachsenen (von 18 bis 30 Jahren))?

5.    Inwieweit sind Suizide im Jahr 2021 sowie entsprechende Anrufe bzw. Chat-Beratungen bei der Hotline „Rat auf Draht“ auf die Corona-Situation mit Lockdowns, Schulschließungen etc. zurückzuführen?

6.    Welche konkreten Maßnahmen haben Sie speziell zur Unterstützung von suizidgefährdeten minderjährigen Personen, Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen in der Coronazeit gesetzt?