9618/J XXVII. GP

Eingelangt am 31.01.2022
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Anfrage

der Abgeordneten Dr. Johannes Margreiter, Kolleginnen und Kollegen

an den Bundesminister für Finanzen

betreffend Unterstützung von Pendlerinnen und Pendlern

 

Um sowohl eine treffsichere als auch ökologisch nachhaltige Unterstützung von Pendlerinnen und Pendlern garantieren zu können, sind aktuelle und transparent verfügbare Daten unerlässlich.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

Anfrage:

 

  1. Wie hoch ist die Summe, die für a) großes sowie b) kleines Pendlerpauschale pro Jahr betraglich in Anspruch genommen wird? (Bitte um Fortführung der zuletzt in 5139/AB XXVII.GP ergänzten Zeitreihe mit den aktualisierten Zahlen für 2020 sowie - sofern bereits vorhanden - für 2021; bitte jedenfalls zumindest um Hinweise zur Entwicklung im Jahr 2021.)
  2. Wie verteilt sich der Gesamtbetrag von kleinem und großem Pendlerpauschale sowie der Summe aus beiden jeweils auf die Bundesländer? (Bitte um Fortführung der zuletzt in der Beilage zu 5139/AB XXVII.GP ergänzten Zeitreihe mit den aktualisierten Zahlen für 2020 sowie - sofern bereits vorhanden - für 2021; bitte jedenfalls zumindest um Hinweise zur Entwicklung im Jahr 2021.)
  3. Wie viele Personen beanspruchen in Österreich Pendlerpauschale, aufgeschlüsselt nach Entfernungskategorien (2-20 km, 20-40 km, 40-60 km, über 60 km) sowie nach großem bzw. kleinem Pendlerpauschale? (Bitte um Fortführung der zuletzt in 5139/AB XXVII.GP ergänzten Zeitreihe mit den aktualisierten Zahlen für 2020 sowie - sofern bereits vorhanden - für 2021; bitte jedenfalls zumindest um Hinweise zur Entwicklung im Jahr 2021.)
  4. Wie viele Steuerzahlerinnen siedeln pro Jahr vom Arbeitsort weg und beziehen danach Pendlerpauschale? (Bitte um aktuelle Auswertung entsprechend den zuletzt in 5139/AB XXVII.GP aktualisierten Darstellungen.)
  5. Wie verteilt sich der Betrag von kleinem und großem Pendlerpauschale auf die einzelnen Einkommensklassen? (Bitte um aktuelle Auswertungen aus den Lohnsteuerstatistiken für 2018, 2019 und soweit möglich 2020 entsprechend den zuletzt in 5139/AB XXVII.GP aktualisierten Darstellungen.)
  6. Wie viele Personen beanspruchten in Österreich in den Jahren 2016 bis 2020 das sogenannte Jobticket (haben also im Lohnzettel zumindest einen Monat Werkverkehr eingetragen)? (Bitte um getrennte Darstellung pro Jahr sowie nach Bundesländern. Bitte um aktuelle Auswertung entsprechend den zuletzt in 5139/AB XXVII.GP aktualisierten Darstellungen.)
  7. Wie viele Personen nutzten in Österreich in den Jahren 2016 bis 2021 laut Lohnzettel einen Firmenwagen auch für private Zwecke? (Bitte um getrennte Darstellung pro Jahr sowie nach Bundesländern. Bitte um aktuelle Auswertung entsprechend den zuletzt in 5139/AB XXVII.GP aktualisierten Darstellungen.)
  8. Welche genaueren Entfernungsangaben ergeben sich, wenn die Daten aus dem Pendlereuro ausgewertet werden, insbesondere hinsichtlich Entfernungen über 60 Kilometer und nicht zu einer Kategorie zuordenbaren Fällen? (Sofern die in 5139/AB XXVII.GP angeführten Punkte zur Frage 8 nach wie vor zutreffen, wird um eine näherungsweise Rückrechnung wie in ebendieser AB ersucht.)
  9. Ist eine stärkere Ökologisierung/Umgestaltung des Pendlerpauschalen geplant, etwa durch die Absetzbarkeit eines Klimatickets?
    1. Wenn ja, in welchem Zeitrahmen?
    2. Wenn nein, warum nicht?
    3. Welche Maßnahmen werden gesetzt um zu verhindern, dass das Pendlerpauschale negative klimapolitische Auswirkungen hat?
  1. Da das Jobticket mit Juli 2021 zum Öffi-ticket neugeregelt wurden, bitten wir um eine Aufstellung der Kostenübernahme nach Bundesländern in den Jahren 2016-2021.
  2. Wird die Pendlerpauschale in der aktuellen Form in der für 2022 geplanten Auflistung umweltschädlichen Subventionen als eine solche geführt werden?