9925/J XXVII. GP
Eingelangt am 23.02.2022
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Anfrage
der Abgeordneten Mag. Yannick Shetty, Michael Bernhard, Kolleginnen und Kollegen
an die Bundesministerin für Klimaschutz‚ Umwelt‚ Energie‚ Mobilität‚ Innovation und Technologie
betreffend Studie zur Identifikation und Quantifizierung kontraproduktiver Subventionen
Umweltschädliche Subventionen belasten nicht nur das Budget, sondern untergraben - oft kostenintensive - Bemühungen der Republik Österreich, klimapolitische Zielsetzungen zu erreichen. Laut verschiedener Schätzungen werden in Österreich umweltschädliche Subventionen in einer Höhe von bis zu 4,7 Mrd Euro ausgegeben. Die Abschaffung oder Ökologisierung dieser Subventionen oder Förderungen ist seit Jahren eine Forderung von Umwelt- und Klimaschutzexpert_innen. Allerdings sind hier bisher von Seiten der letzten Regierungen keinerlei konkrete Schritte gesetzt worden.
Auch diese Bundesregierung hat in ihrem parlamentarischen Entschluss zum Klimavolksbegehren zwar - wie auch im Regierungsprogramm - ein grundsätzliches Bekenntnis zur Evaluierung der Förderlandschaft abgegeben. Allerdings wurde die darin bis Juli 2021 angekündigte Studie ebenso wenig umgesetzt, wie das grundsätzliche Ziel bis 2022 einen Plan für eine ensprechende Abschaffung bzw. Ökologisierung aller kontraproduktiven Subventionen vorzulegen. Da es sich hier um eine der wichtigsten klima- und umweltpolitischen Maßnahmen handelt und seit Jahren von Expert_innen und Umweltorganisationen verlangt wird, ist jedes weitere Zögern verantwortungslos.
Laut mehrfacher Auskunft der Bundesministerin für Klimaschutz‚ Umwelt‚ Energie‚ Mobilität‚ Innovation und Technologie, wurde im Herbst 2021 zumindest schon eine Studie in Auftrag gegeben, jene Subventionen, welche für die Erreichung der Klima- und Umweltziele der Republik Österreich kontraproduktiv wirken, zu identifizieren und deren Kosten und Auswirkungen zu quantifizieren. Der Auftrag hiezu ging an ein Konsortium unter Leitung des WIFO - allerdings sind hier keinerlei Details bekannt. Vor allem wurde nach wie vor keinerlei Angabe gemacht, wann diese Studie laut Vertrag beendet sein sollte bzw. wann (erste) Ergebnisse präsentiert werden sollen.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende