9937/J XXVII. GP
Eingelangt am 24.02.2022
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Anfrage
der Abgeordneten Gerald Loacker, Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister für Soziales‚ Gesundheit‚ Pflege und Konsumentenschutz
betreffend COVID-Hospitalisierungen (02/2022)
Zwar legt die GÖG in unregelmäßigen Abständen Zahlen zu den COVID-Intensivhospitalisierungen offen (1), allerdings nur sehr stark aggregiert. Deshalb müssen die Details laufend per parlamentarischen Anfragen erfragt werden. Auf Basis der Fülle an COVID-Daten könnte das Gesundheitsministerium plakative Kennzahlen berechnen, um die Menschen besser von der COVID-Impfung zu überzeugen. Da dies nicht geschieht, muss diese Aufgabe leider häufig von der Opposition wahrgenommen werden. Siehe Grafik – eine Darstellung aus den Daten, die Anfragebeantwortung 8917/AB XXVII. GP (2) ergeben hat. Daraus geht klar hervor, dass COVID-Geimpfte einem deutlich niedrigeren COVID-Risiko ausgesetzt sind. Berücksichtigt man, dass die Geimpften im Schnitt älter sind als die Ungeimpften, ist der Risikounterschied sogar noch größer.

Quellen:
(1) https://goeg.at/Intensivpflege_COVID
(2) https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/J/J_09091/index.shtml
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
1. Wie hoch war die Zahl der COVID-Intensivhospitalisierten (ICU) (<1 Jahr, 1-5 Jahre, 6-9 J., 10-19 J., 20-29 J., 30-39 J., 40-49 J., 50-59 J., 60-69 J., 70-79 J., ab 80 J.) seit Oktober 2021? (nach Bundesland und Monat, nur Hauptdiagnose COVID)
a. davon Gastpatienten aus anderen Bundesländern bzw. Staaten?
b. Wie viele davon waren bezüglich COVID vollimmunisiert?