11.11

Abgeordnete Mag. Agnes Sirkka Prammer (Grüne): Sehr geehrte Frau Präsiden­tin! Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, in meiner Rede auf die Mittel der direkten Demokratie und nicht auf den Inhalt des Volksbegehrens einzuge­hen. Was aber Herr Kollege Stefan vorhin gesagt hat, war schon etwas, das man so nicht stehen lassen kann. Er hat in einem Nebensatz so ganz beiläufig gesagt, man habe am Anfang auch „die Fakenews aus Bergamo“ geglaubt.

Die „Fakenews aus Bergamo“: Das kann man wirklich nicht so stehen lassen, denn was Sie da sagen, ist ein Schlag ins Gesicht der Angehörigen der 4 500 Menschen (Zwischenruf bei der ÖVP), die dort gestorben sind. (Anhaltender Beifall bei Grünen und ÖVP sowie bei Abgeordneten von SPÖ und NEOS. – Anhaltende Rufe und Gegenrufe zwischen Abgeordneten von FPÖ und ÖVP. – Abg. Leichtfried – in Richtung Abg. Kickl –: Da geht er jetzt, der Kickl! – Abg. Amesbauer: Das waren Fälschungen! Das war gefälscht!)

Was Sie da machen, ist auf einer Ebene mit Alex Jones, der gesagt hat, das Sandy-Hook-Massaker habe niemals stattgefunden. Das können wir hier in diesem Hohen Haus so nicht stehen lassen! (Beifall bei Grünen, ÖVP und SPÖ. – Abg. Amesbauer: Das war alles ein Fake!)

11.12