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Abgeordneter Mag. Klaus Fürlinger (ÖVP): Hohes Präsidium! Herr Bundesminis­ter! Wir sind gerade wieder Zeugen einer SPÖ-Rede geworden, die aus­schließlich darauf ausgelegt war, das Land krank- und die Menschen armzure­den, was sie einfach nicht sind. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)

Herr Kollege Lercher, wenn man Ihnen zuhört und dann weggeht, denkt man sich, wir werden gleich alle in eine Massendepression verfallen. (Abg. Krainer: Der Bundeskanzler will die Psychopharmaka verteilen!) Gleichzeitig veröffent­licht Eurostat eine Statistik, laut der im europäischen Raum die Österreicher die glücklichsten Menschen in ihrem Land sind. (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Lercher: Die roten Länder! ...!)

Da frage ich mich, wie das mit dem zusammenpasst, was Sie und Ihre Genossen hier Woche für Woche völlig faktenfrei daherreden, oder wie es Vizekanz­ler Kogler schön gesagt hat, „ungetrübt“ durch die „Faktenlage“ stellen Sie sich hier heraus, jammern dieses Land in einer Tour krank, reden von Massen­armut. – Ich darf Ihnen sagen: Dieselbe Eurostat-Studie sagt, dass wir 2,3 Pro­zent deprimierte Personen, wie das so schön in der Fachsprache heißt, haben. Auch diesen 2,3 Prozent werden wir noch helfen, weil diese Bundesre­gierung allen hilft. Diesem Land geht es gut, viel besser, als Sie hier in Ihren Reden sagen. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)

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