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Abgeordneter Mag. (FH) Kurt Egger (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Werte Zuseherinnen und Zuseher im Saal und zu Hause via Livestream! Ein bisschen verwundert bin ich schon, dass man es als SPÖ selbst bei einem sehr positiven Thema, wie es die höhere berufliche Bildung ist, anscheinend nicht schafft, die dauerdepressive Stimmung abzulegen. Sora scheint großartige Arbeit dahin gehend geleistet zu haben, dass man versucht, alles schlechtzureden, was einem in den Weg kommt, es madig zu machen, die Bundesregierung anzupatzen und für eine schlechte Stimmung in diesem Land zu sorgen. Ich glaube, das ist einer ehemals staatstragenden Partei nicht würdig und es tut auch der Stimmung im Land nicht besonders gut.

Ich möchte aber die Gelegenheit nutzen, um mich bei 30 000 Unternehmerinnen und Unternehmern zu bedanken, die in ihren Betrieben 108 000 Lehrlinge ausbilden, wie es Martina Kaufmann schon formuliert hat. Damit geben sie dieser Jugend eine Zukunft, ermöglichen ihr einen Weg ins Erwachsenenleben und tragen dafür Sorge, dass sie in Zukunft gut ausgebildete Mitarbeiter haben, denn sie werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen. Die demografische Entwicklung in diesem Land sagt für 2040 voraus, dass zu den bereits 200 000 offenen Stellen zusätzlich 350 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gebraucht werden, und diese müssen gut ausgebildet werden. Dieses Gesetz bildet dazu eine gute Grundlage. (Zwischenruf des Abg. Loacker.)

Ich danke allen, die dieses Gesetz auf den Weg gebracht haben. Es gibt heute sogar eine einstimmige Beschlussfassung – das ist ja nicht ganz üblich in diesem Haus, sagt aber auch viel über dieses Gesetz aus. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP.)

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