21.01
Abgeordneter Ing. Johann Weber (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Werte Zuschauer zu Hause vor den Bildschirmen! Ich möchte nur ganz kurz auf Herrn Kollegen Keck replizieren, und zwar hat er den Vorwurf Postenschacher in den Raum gestellt. – Das weise ich entschieden zurück! Ich möchte dazu nur sagen: Wie der Schelm denkt, so ist er. Man soll nicht von sich automatisch auf andere schließen, nur weil es vielleicht in der SPÖ so üblich ist. (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Keck: Das ist nicht lustig!)
Zu diesem Bundesämtergesetz in aller Kürze: In den landwirtschaftlichen Schulen ist das durchaus gang und gäbe, da gibt es wunderbare Beispiele dafür, dass das alles schon so gemacht wird, dass es dort schon Einrichtungen mit eigener Rechtspersönlichkeit gibt. Das Beispiel Raumberg-Gumpenstein ist genannt worden, das Josephinum Research in Wieselburg, die HLBLA Sankt Florian hat schon so etwas, die HBLA und BA Klosterneuburg und auch die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik; das sind positivste Beispiele.
Jetzt will man das erweitern und weitere Einrichtungen hinzubringen, eben das Bundesamt für Wasserwirtschaft und die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen. Das ist eine positive Weiterentwicklung, aufbauend auf den bestehenden Beispielen. Diese Forschungseinrichtungen sind ja auch große Schmieden für Fachexperten, die ihr dort erworbenes Wissen dann in die breite Praxis hinaustragen und weitergeben, ob das dann in den Schulen ist, wo sie angesiedelt sind, oder auch auf Unis im In- und Ausland, auf der Boku oder beispielsweise auch auf der Uni in Bozen, und auch bei vielen, vielen Fachveranstaltungen im In- und Ausland – da könnte ich viel erzählen, ich war in diesem Bereich auch organisatorisch tätig.
Wer hier dagegenstimmt, stimmt auch – ganz klar – gegen eine Weiterentwicklung der Land- und Forstwirtschaft. Ich bitte um breite Zustimmung. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)
21.03