44/PET XXVII. GP

Eingebracht am 15.10.2020
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Petition

 

 

Abgeordnete/r zum Nationalrat

 

 

 

 

 

An Herrn

Präsidenten des Nationalrates

Mag. Wolfgang Sobotka

Parlament

1017 Wien, Österreich

            Wien, am 15.10.

Sehr geehrter Herr Präsident!

In der Anlage überreiche ich/ überreichen wir Ihnen gem. §100 (1) GOG-NR die Petition betreffend

Vollständiger und umfassender Lärmschutz entlang der Bahnstrecke im Großraum Klagenfurt, den Wörthersee Gemeinden und dem Großraum Villach!

Seitens der Einbringerlnnen wird das Vorliegen einer Bundeskompetenz in folgender Hinsicht angenommen:

Anliegen zum Schutz vor Beinträchtigung, insbesondere durch Lärmentwicklung und Beeinträchtigung durch fahrende Züge, liegen im Bereich des Bundes.

Dieses Anliegen wurde bis zur Einbringung im Nationalrat von                          BürgerInnen unterstützt.

Mit der Bitte um geschäftsordnungsmäßige Behandlung dieser Petition verbleibe ich/verbleiben wir mit freundlichen Grüßen

Anlage

Hinweis: Ggf. vorgelegte Unterschriftenlisten werden nach dem Ende der parlamentarischen Behandlung datenschutzkonform vernichtet bzw. gelöscht, soweit diese nicht nach den Bestimmungen des Bundesarchivgesetzes zu archivieren sind.


Das Ziel besteht darin einen Plan für einen umfassenden und gesamtheitlichen Lärmschutz entlang der bestehenden Eisenbahnstrecke im Großraum Klagenfurt über den Wörthersee bis hin in die Stadt Villach und Umland zu entwickeln und umzusetzen.

Die mittelfristige Strategie besteht darin den Güterverkehr vom Personenverkehr       zu trennen und eine eigene Trassenführung zu errichten. Für Planung und Umsetzung braucht es aber laut ÖBB noch Jahre.

Damit die lokale Bevölkerung, der Tourismus, Wirtschaft und Gesellschaft von einem zunehmenden Bahnverkehr nicht noch mehr in Mitleidenschaft gezogen werden, braucht es jetzt die Umsetzung eines vollständigen und zeitgemäßen Lärmschutz entlang der bestehende Strecke.

Durch die nahende Fertigstellung des Koralmbahntunnels und der                 weiterführenden Strecke Richtung Klagenfurt ist jetzt Sorge dafür zu tragen,                dass die Anrainer, der Tourismus und Gesellschaft und Wirtschaft nicht auf der “Strecke“ bleiben, sondern das Vorbereitungen getroffen und Maßnahmen           gesetzt werden, damit der Lärm entlang der Strecke im Vergleich zur jetzigen Situation maßgeblich reduziert wird.

Im Interesse der Anrainer ist ein zeitgemäßer und adäquater Lärmschutz nach Möglichkeit zu planen und umzusetzen.