620/A(E) XXVIII. GP

Eingebracht am 20.11.2025
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ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

 

der Abgeordneten Mag. Gernot Darmann, Reinhold Maier

und weiterer Abgeordneter

betreffend Erweiterung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS)

 

 

In der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) werden als kleinste geographische Einheit die politischen Bezirke als Tatort statistisch erfasst.[1] Im Zeitalter der Digitalisierung und der Informationsfreiheit wäre eine Erweiterung der Polizeilichen Kriminalstatistik dahingehend angemessen, dass die Gemeinden künftig als kleinste geographische Einheiten fungieren.

 

Gerade im hochsensiblen Bereich der Kriminalitätsentwicklung ist ein besonders hohes Maß an Transparenz wichtig. Dies nicht zuletzt, um gefährlichen Tendenzen punktgenau und zielgerecht entgegenwirken zu können. Die Österreicher haben ein Recht zu erfahren, wie sich die Kriminalität in ihrer jeweiligen Gemeinde in den letzten Jahren entwickelt hat.

 

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher nachstehenden

 

Entschließungsantrag

 

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesregierung, insbesondere der Bundesminister für Inneres, wird aufgefordert, die Gemeinden als kleinste geographische Einheit in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) als Tatort statistisch zu erfassen.“

 

 

 

 

 

 

 

In formeller Hinsicht wird ersucht, diesen Antrag dem Ausschuss für innere Angelegenheiten zuzuweisen.



[1]    439/AB vom 18.04.2025 zu 427/J (XXVIII. GP)

https://www.parlament.gv.at/dokument/XXVIII/AB/439/imfname_1678185.pdf , S. 11 (aufgerufen am 20.11.2025)