Bericht

des Sportausschusses

über den Antrag 492/A(E) der Abgeordneten Christoph Zarits, Maximilian Köllner, MA, Mag. (FH) Janos Juvan, Kolleginnen und Kollegen betreffend Stärkung des Spitzensports durch moderne Sporttechnologie und bestmögliche Trainingsbedingungen

Die Abgeordneten Christoph Zarits, Maximilian Köllner, MA, Mag. (FH) Janos Juvan, Kolleginnen und Kollegen haben den gegenständlichen Entschließungsantrag am 24. September 2025 im Nationalrat eingebracht und wie folgt begründet:

„Die Olympischen Spiele sowie Sportgroßveranstaltungen wie Welt- und Europameisterschaften bieten für Österreichs Spitzensport eine besondere Chance, sportliche Erfolge zu erzielen und internationale Sichtbarkeit zu erlangen. Damit Athletinnen und Athleten auch künftig auf höchstem Niveau konkurrenzfähig bleiben, ist es Aufgabe des Bundes, bestmögliche Rahmenbedingungen sicherzustellen.

Dazu zählen insbesondere moderne Trainingsbedingungen sowie eine kontinuierliche Betreuung durch hochqualifiziertes Fachpersonal. Der internationale Vergleich zeigt, dass Spitzenleistungen nicht allein durch individuelles Talent entstehen, sondern auch durch gezielte Förderung, leistungsorientierte Umfelder und den Einsatz von Sporttechnologie. Technik verbessert sowohl Training als auch Analyse und ist damit ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Vor diesem Hintergrund fördert das Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport gezielt Technologieprojekte im Spitzensport, um Athletinnen und Athleten mit modernster Ausrüstung sowie innovativen Analyse- und Trainingsmethoden auszustatten und etwa bestmöglich auf die kommenden Olympischen Winter- und Sommerspiele vorzubereiten. Dazu wird das zuständige Ressort gemeinsam mit den Partnern in Sport, Wissenschaft und den Spitzensport betreuenden Institutionen eine dementsprechende strategische Grundlage erarbeiten.

Ein zentrales Instrument stellt außerdem die Einrichtung und Förderung von Bundesstützpunkten dar. Diese Kernstrukturen des Hochleistungssports dienen dem täglichen Training ausgewählter Spitzensportlerinnen und -sportlern, schaffen optimale Trainings- und Umfeldbedingungen und ermöglichen durch zentrale Maßnahmen und Synergien eine nachhaltige Leistungsentwicklung. Durch die Erarbeitung eines neuen Förderprogramms insbesondere für Sportarten mit Perspektive zu internationalen Erfolgen sollen zunächst gezielt Bundesstützpunkte olympischer Sommersportverbände eingerichtet und dabei unterstützt werden, die Trainingsqualität zu erhöhen, indem etwa die bestmöglichen Trainerinnen und Trainer für ihre Athletinnen und Athleten zu Verfügung gestellt und das Umfeld (z.B. Sportpsychologie, Ernährung, Regeneration, etc.) optimiert wird. In Folge sollen auch Synergien mit Nachwuchskompetenz Zentren, Landessportzentren und Olympiazentren gesucht werden.

Mit dieser Maßnahme soll gewährleistet werden, dass Österreichs insbesondere olympische Athletinnen und Athleten optimale Voraussetzungen für Höchstleistungen erhalten und Österreich als Sportnation im internationalen Wettbewerb erfolgreich repräsentieren können.“

 

Der Sportausschuss hat den gegenständlichen Entschließungsantrag in seiner Sitzung am 9. Oktober 2025 in Verhandlung genommen. An der Debatte beteiligten sich außer dem Berichterstatter Abgeordneten Maximilian Köllner, MA die Abgeordneten Heike Eder, BSc MBA und Markus Leinfellner sowie die Ausschussobfrau Abgeordnete Mag. Agnes Sirkka Prammer.

 

Bei der Abstimmung wurde der gegenständliche Entschließungsantrag der Abgeordneten Christoph Zarits, Maximilian Köllner, MA, Mag. (FH) Janos Juvan, Kolleginnen und Kollegen einstimmig beschlossen.

Als Ergebnis seiner Beratungen stellt der Sportausschuss somit den Antrag, der Nationalrat wolle die angeschlossene Entschließung annehmen.

Wien, 2025 10 09

                        Maximilian Köllner, MA                                           Mag. Agnes Sirkka Prammer

                                  Berichterstattung                                                                           Obfrau