Eingelangt am 25.04.2025
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Anfrage

der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA

an den Bundesminister für Land- und Fortwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft

betreffend Auszeichnung des Ministeriums als familienfreundlicher Arbeitgeber

Auf der Website des Bundesministeriums für Land- und Fortwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft www.bmluk.gv.at wurde veröffentlicht, dass das Ministerium als familienfreundlicher Arbeitgeber im Mai 2023 ausgezeichnet wurde. Das Gütezeichen „Audit berufundfamilie" wurde als Folge des vorgelegten Maßnahmenpakets ausgestellt. Als bisherige Maßnahmen führt das Ministerium u.a. Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit, flexible Arbeitszeiten, Kinderbetreuung sowie Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Pflege älterer Angehöriger an. Für die kommenden Jahren setzt das Ministerium u.a. auf arbeitspsychologische Beratungsstellen, Telearbeit für Eltern, digitale Onboardprozesse und auf die Weiterentwicklung des Karenzmanagementprozesses.[1]

In diesem Zusammenhang richtet die unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Land- und Fortwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft nachstehende

Anfrage

1.   Welche konkreten neuen Maßnahmen wurden seit der letzten Zertifizierung umgesetzt?

a.    Mit welchen Kosten waren diese Maßnahmen verbunden?

b.    Wie unterscheiden sich diese qualitativ von vorhergehenden Initiativen?

2.   Welche konkreten Maßnahmen sind für das Jahr 2025 geplant?

a.    Welche Kosten sind dafür eingeplant?

3.   Welche externen Institutionen oder Prüfstellen sind konkret in die Zertifizierung eingebunden?

4.   Wie transparent ist der gesamte Zertifizierungsprozess gegenüber der Öffentlichkeit und den Mitarbeitenden (öffentlich zugängliche Berichte o.ä.)?

5.   Welche inhaltlichen und qualitativen Anforderungen mussten für das Zertifikat erfüllt werden?

6.   Gibt es bereits nachweisbare Verbesserungen hinsichtlich der auf der Website genannten Schwerpunkte, wie z.B. „arbeitspsychologische Beratungsstellen" und „Weiterentwicklung des Karenzmanagements“?

7.   Wie viele Mitarbeiter Ihres Ministeriums nutzen derzeit flexible Arbeits-zeitmodelle?

8.   Stellt Ihr Ministerium derzeit genug Plätze in der betrieblichen Kinderbetreuung, um die Nachfrage zu decken?

9.   Welche Maßnahmen werden ergriffen, um insbesondere Väter zur Inanspruchnahme der Karenz zu ermutigen?

10. Welche konkreten Unterstützungsangebote gibt es in Ihrem Ministerium für pflegende Angehörige unter den Beschäftigten?

11. Gibt es regelmäßig Mitarbeiterbefragungen zur Familienfreundlichkeit Ihres Ministeriums?

12. Welche finanziellen Mittel wurden im Jahr 2024 für familienfreundliche Maßnahmen in Ihrem Ministerium bereitgestellt? (Bitte um Angabe nach konkreter Maßnahme)

13. Wie hoch ist der laufende finanzielle Aufwand für die Aufrechterhaltung familienfreundlicher Strukturen im Ministerium pro Jahr?

a.    Wie setzt sich das genau zusammen?