2093/J XXVIII. GP
Eingelangt am 06.05.2025
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ANFRAGE
des Abgeordneten Maximilian Weinzierl
an die Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumenten-schutz
betreffend Entwicklung bei diagnostizierten Angststörungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen politischen Maßnahmen – etwa Lockdowns, soziale Isolation, Schulschließungen oder auch Zugangsbeschränkungen zum Arbeitsmarkt – hatten nicht nur tiefgreifende wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen, sondern sind laut zahlreicher Studien auch mit einem signifikanten Anstieg psychischer Erkrankungen in der Bevölkerung verbunden.
Laut einer Studie der Plattform „Instahelp“ basierend auf mehreren internationalen Studien stieg die Zahl psychischer Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und Essstörungen während der Pandemie teils dramatisch an. [1]
Dabei ist auch nach Ende der akuten Krisenzeit keine deutliche Rückkehr zum „Normalniveau“ festzustellen. Gerade junge Menschen, Frauen und sozial benachteiligte Gruppen sind demnach besonders betroffen.
In diesem Zusammenhang stellen sich mehrere Fragen zur aktuellen Datenlage in Österreich. Insbesondere ist aufzuklären, wie sich die Zahl diagnostizierter Fälle in den Jahren vor, während und nach der Pandemie entwickelt haben und ob die Bundesregierung Maßnahmen zur Bewältigung dieser massiven Zunahme psychischer Erkrankungen gesetzt hat oder zu setzen gedenkt.
In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an die Bundes-ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz nachstehende
Anfrage
[1] https://instahelp.me/de/magazin/mentale-gesundheit/studien-zu-psychischen-auswirkungen-der-corona-krise/