2094/J XXVIII. GP
Eingelangt am 06.05.2025
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ANFRAGE
des Abgeordneten Maximilian Weinzierl
an die Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
betreffend Geburtenrückgang in Österreich infolge der Corona-Politik
Die demografische Entwicklung in Österreich ist seit Jahren rückläufig. Besonders auffällig ist der markante Einbruch der Geburtenzahlen nach der Corona-Pandemie.
Laut aktuellen Daten der Statistik Austria wurden im Jahr 2023 nur noch 77.605 Kinder geboren[1] – das bedeutet einen Rückgang von 6,1 % gegenüber 2022 sowie über 10 % weniger Geburten im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019.
Es liegt daher nahe, dass die politischen Maßnahmen während der Corona-Zeit – darunter wiederholte Lockdowns, Einschränkungen sozialer Kontakte, wirtschaftliche Unsicherheit und psychosoziale Belastungen – maßgeblich zur Zurückhaltung bei der Familiengründung beigetragen haben.
Diese Entwicklung ist nicht nur gesellschaftspolitisch bedenklich, sondern stellt langfristig ein demografisches Risiko für die Zukunft Österreichs dar. Während die einheimische Bevölkerung rückläufig ist, steigt der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund weiter – eine Entwicklung, die langfristig auch kulturelle und soziale Auswirkungen haben wird.
In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an die Bundes-ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz nachstehende
Anfrage
[1] https://www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/bevoelkerung/geburten/demographische-merkmale-von-geborenen