2110/J XXVIII. GP

Eingelangt am 06.05.2025
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Mag. Marie-Christine Giuliani-Sterrer

an die Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumenten-schutz

betreffend Gesundheitliche Risiken durch CO2-Rückatmung und Mikroben-vermehrung bei der Verwendung von FFP2-Masken

 

 

Im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie wurden in vielen Bereichen, insbesondere in Schulen und öffentlichen Einrichtungen, umfassende Maßnahmen zur Verhinderung der Virusverbreitung ergriffen. Ein zentraler Bestandteil dieser Maßnahmen war die flächendeckende Verwendung von FFP2-Masken.

 

Wissenschaftliche Erkenntnisse und Expertenmeinungen weisen darauf hin, dass das Tragen von Masken über längere Zeiträume, insbesondere unter feuchten Bedingungen, Risiken wie CO2-Rückatmung und die Vermehrung von Mikro-organismen im Maskeninneren bergen. Diese Risiken stellen besonders für Kinder und Jugendliche, deren Körper noch im Wachstum sind, eine potenzielle gesundheitliche Gefährdung dar.

 

Die negativen gesundheitlichen Auswirkungen der Gesichtsmasken, die über einen längeren Zeitraum getragen wurden, wurden jedoch in der politischen Entscheidungsfindung und in der praktischen Umsetzung der Maskenpflicht nicht ausreichend berücksichtigt.

 

 

In diesem Zusammenhang richtet die unterfertigte Abgeordnete an die Bundes-ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz nachstehende

 

Anfrage

 

1.    Ist Ihrem Ressort bekannt, dass CO2-Rückatmung sowie die Vermehrung von Mikroorganismen im feuchten Milieu von Masken gesundheitliche Risiken darstellen können, insbesondere für Kinder und Jugendliche?

2.    Welche wissenschaftlichen Studien oder Gutachten hat Ihr Ressort zur Gesundheitsgefährdung durch diese Faktoren, speziell bei Kindern und Jugendlichen, eingeholt?

3.    Wurden vor der Einführung der Maskenpflicht spezifische Untersuchungen zur Auswirkung auf die Atemwege und den Kreislauf von Kindern und Jugendlichen durchgeführt?

a.    Falls ja, welche Ergebnisse liegen vor?

4.    Haben Experten aus der Kinder- und Jugendheilkunde oder der Arbeitsmedizin Empfehlungen zur Anwendung von Masken bei Kindern und Jugendlichen abgegeben?

a.    Wenn ja, wurden diese bei der Festlegung der Maskenrichtlinien berücksichtigt?

5.    Inwiefern wurde die Langzeitwirkung des Maskentragens auf die psychische und körperliche Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in die Entscheidung zur Maskenpflicht miteinbezogen?

6.    Gibt es Pläne, die Maskenrichtlinien in Bezug auf Kinder und Jugendliche angesichts der gesundheitlichen Bedenken zu überarbeiten?