2640/J XXVIII. GP
Eingelangt am 17.06.2025
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ANFRAGE
des Abgeordneten Peter Wurm
an den Bundesminister für Inneres
betreffend Betrug durch gefälschte Mietangebote
In den vergangenen Tagen wurde bekannt, dass ein unbekannter Täter in Innsbruck zwei Wohnungen zur Miete anbot, die tatsächlich nicht zur Verfügung standen. Durch diese Täuschung wurden 18 Personen zur Zahlung von Kautionen verleitet, was zu einem Schaden im mittleren fünfstelligen Eurobereich führte. Die Polizei warnt nun vor einer Zunahme solcher Betrugsfälle, bei denen gefälschte Mietverträge vorgelegt und Vorauszahlungen gefordert werden.[1]
In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an den Bundes-minister für Inneres nachstehende
Anfrage
1. Wie viele Betrugsfälle im Zusammenhang mit gefälschten Mietangeboten wurden in den letzten fünf Jahren österreichweit angezeigt, aufgeschlüsselt nach Jahren und Bundesländern?
a. Wie viele dieser Fälle betrafen die Stadt Innsbruck?
2. Wie hoch ist die Aufklärungsquote bei Betrugsfällen im Zusammenhang mit gefälschten Mietangeboten?
3. Welche Maßnahmen werden ergriffen, um solche Betrugsmaschen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern?
4. Gibt es spezielle Informationskampagnen für die Bevölkerung, um über solche Betrugsformen aufzuklären?
5. Wie arbeitet das Bundesministerium für Inneres mit Online-Plattformen zusammen, um betrügerische Anzeigen schnell zu identifizieren und zu entfernen?