266/J XXVIII. GP

Eingelangt am 12.12.2024
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Ing. Mag. Volker Reifenberger

an die Bundesministerin für Landesverteidigung

betreffend Folgeanfrage zu Rückstau bei den Stellungskommissionen

 

 

In Ihrer Beantwortung meiner parlamentarischen Anfrage 19367/J vom 23. Juli 2024 zum Thema „Rückstau bei den Stellungskommissionen“ wurde das Ausmaß des Rückstaus aus unserer Sicht nicht ausreichend dargestellt. Die Anfragebeantwortung 18744/AB war in mehrfacher Hinsicht eingeschränkt:

 

  1. Es wurden nur die Geburtsjahrgänge 2005 und 2006 berücksichtigt, obwohl der Rückstau insbesondere ältere Jahrgänge betrifft, die kurz vor dem Erreichen der Altersgrenze für den Grundwehrdienst stehen.
  2. Die Analyse war auf bestimmte Bundesländer (Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Tirol, Wien) fokussiert und somit nicht flächendeckend repräsentativ.

 

 

In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an die Bundesministerin für Landesverteidigung nachstehende

 

Anfrage

 

  1. Wie groß ist der Rückstau an Stellungspflichtigen der Geburtsjahrgänge 1990 bis 2005 (aufgeschlüsselt nach Jahr, Bundesländern und Jahrgängen)?
  2. Wie groß wird der Rückstau für diese Jahrgänge (1990 bis 2005) zum 31. Dezember 2024 erwartet/geschätzt (ebenfalls aufgeschlüsselt nach Jahr, Bundesländern und Jahrgängen)?
  3. Welche Maßnahmen werden ergriffen, um sicherzustellen, dass alle Stellungspflichtigen dieser Jahrgänge bis zum Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze für den Grundwehrdienst herangezogen werden können?
  4. Wie viele Stellungspflichtige sind aufgrund des Rückstaus nicht in der Lage, ihren Grundwehrdienst oder Zivildienst rechtzeitig anzutreten (aufgeschlüsselt nach Jahr, Bundesländern und Jahrgängen)?
  5. Wird die Altersgrenze für den Grundwehrdienst für die betroffenen Jahrgänge 1990 bis 2005 temporär angehoben, um einen Ausschluss aufgrund von Versäumnissen in der Stellung zu verhindern?
    1. Wenn nein, warum nicht?