3075/J XXVIII. GP
Eingelangt am 18.07.2025
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ANFRAGE
des Abgeordneten Maximilian Weinzierl
an die Bundesministerin für Justiz
betreffend Umgang mit jugendlichen Straftätern und Rückfallgefahr während der Pandemie
Während der Lockdowns waren viele resozialisierende Maßnahmen wie Bewährungs-hilfe, betreute Freizeit oder soziale Trainings nur eingeschränkt möglich. Bei jugendlichen Straftätern führte dies teils zu Rückzug, Rückfällen oder Resignation.
In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an die Bundes-ministerin für Justiz nachstehende
Anfrage
1. Wie viele jugendliche Straftäter befanden sich in den Jahren 2020 bis 2022 in Haft oder Maßnahmenvollzug?
2. Welche resozialisierenden Programme wurden pandemiebedingt ausgesetzt oder eingeschränkt?
3. Gab es eine Zunahme der Rückfallquote bei jugendlichen Straftätern?
4. Welche Alternativen zur Betreuung vor Ort wurden während der Lockdowns geschaffen (z. B. Online-Angebote)?
5. Welche Maßnahmen wurden zur Stärkung der Jugendgerichtshilfe unter Pandemiebedingungen getroffen?