3831/J XXVIII. GP
Eingelangt am 23.10.2025
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ANFRAGE
des Abgeordneten Christofer Ranzmaier
an den Bundesminister für Innovation, Mobilität und Infrastruktur
betreffend Fehlende Kulanz der ASFINAG bei Vignettenkontrollen
Die ASFINAG ist für die Kontrolle der Vignettenpflicht auf Österreichs Autobahnen zuständig. Immer wieder kommt es dabei zu Fällen, in denen Bürger aufgrund formaler Fehler – etwa bei einer verspäteten Meldung einer Kennzeichenänderung bei Digitalvignetten – mit empfindlichen Strafen konfrontiert sind.
Ein aktueller Fall eines Tiroler Arztes, der nach einem Bezirkswechsel die Kennzeichenänderung seiner Digitalvignette nicht rechtzeitig meldete, verdeutlicht die Problematik: Trotz offenkundig fehlender Täuschungsabsicht setzte die ASFINAG Strafen in der Höhe von insgesamt 740 Euro fest und strebt nun sogar eine Revision beim Verwaltungsgerichtshof an.[1]
Kritik kommt nicht nur von den Betroffenen selbst, sondern auch von Interessens-vertretungen wie der Arbeiterkammer Tirol, die der ASFINAG vorwirft, kein Pardon zu kennen und den Rechtsweg selbst in Bagatellfällen bis zur höchsten Instanz zu beschreiten. Dies wirft Fragen hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit, der Kosten für derartige Verfahren sowie der Ausgestaltung von Kulanzregelungen auf.
In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an den Bundes-minister für Innovation, Mobilität und Infrastruktur nachstehende
Anfrage
[1] https://www.tt.com/artikel/30917945/deshalb-nimmt-es-ein-tiroler-arzt-mit-der-asfinag-auf (aufgerufen am 08.10.2025)