3888/J XXVIII. GP
Eingelangt am 03.11.2025
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ANFRAGE
der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA
an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft
betreffend Hofnachfolge und Rolle von Frauen in der Landwirtschaft
Der Grüne Bericht 2025[1] weist darauf hin, dass eine große Zahl land- und forst-wirtschaftlicher Betriebe in den kommenden Jahren vor einer Übergabe steht, die Hofnachfolge jedoch vielfach ungeklärt ist.
Laut Agrarstrukturerhebung 2023[2] ist das Durchschnittsalter der Betriebsleiter hoch; zahlreiche Betriebe stehen somit in den nächsten Jahren vor einer Übergabe. Für viele ist bislang noch keine Nachfolgerin oder kein Nachfolger festgelegt. Traditionell werden landwirtschaftliche Betriebe eher an Söhne übergeben. Der Anteil an Töchtern bzw. weiblichen Übernehmern steigt zwar leicht, bleibt jedoch vergleichsweise gering. Frauen, die Betriebe übernehmen, tun dies zudem häufiger in Form von Nebenerwerb oder in Kombination mit Geschäftsmodellen wie Direktvermarktung, Tourismus oder Green Care. In der Statistik scheinen viele Töchter, die als Mitunternehmer tätig sind, nicht sichtbar auf, da die offizielle Betriebsübernahme meist auf den männlichen Teil der Familie läuft.1
In diesem Zusammenhang richtet die unterfertigte Abgeordnete an den Bundes-minister für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft nachstehende
Anfrage
a. Wenn ja, welche?
b. Wenn ja, wie sind diese ausgestaltet?
c. Wenn nein, sind solche in Planung?
a. Welche Auswirkungen hat dies auf ihre Einkommens- und Sozial-versicherungssituation?
a. Welches Budget steht dafür zur Verfügung?