44/J XXVIII. GP
Eingelangt am 24.10.2024
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Anfrage
der Abgeordneten Mag. Yannick Shetty, Kolleginnen und Kollegen
an die Bundesministerin für Justiz
betreffend Bewegungsmöglichkeiten und Sportangebote für Jugendliche und junge Erwachsene in Strafvollzug
Besonders Jugendliche und junge Menschen, die in Haft sind, leiden häufig unter psychischen und körperlichen Problemen. Regelmäßige Bewegung und sportliche Aktivitäten unter professioneller Anleitung sind essentiell, um diesen Problemen entgegenzuwirken und die Resozialisierung zu unterstützen.
Der Bericht „Jugend in Haft“ der Volksanwaltschaft aus 2022 stellt allerdings fest: „Der Mangel an geeignetem Aufsichtspersonal führt faktisch dazu, dass Jugendliche die Fitnessräume nicht mehr nützen können. Erneut musste der NPM festhalten, dass Personalmangel keine Rechtfertigung dafür sein darf, die Missachtung von Standards zuzulassen.“ Diese Aussagen unterstreichen, dass trotz Personalmangels und infrastruktureller Herausforderungen die Bedeutung von Bewegung und Sport im Strafvollzug für Jugendliche nicht vernachlässigt werden darf.
Sport trägt nicht nur zur physischen Gesundheit bei, sondern kann das Haftklima verbessern, Aggressionen abbauen und den Resozialisierungsprozess positiv beeinflussen. Professionelle Sportangebote können helfen, diesen Prozess zu fördern.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende