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Präsident Dr. Walter Rosenkranz: Sehr geehrte Damen und Herren! (Die Anwesenden erheben sich von ihren Sitzplätzen.) In der letzten Woche erreichten uns Nachrichten vom Ableben zweier Persönlichkeiten, die ihre Wirkung in Österreich beziehungsweise auf der ganzen Welt entfalteten. Beiden ist gemeinsam, dass sie ihre Verantwortung in der und für die Öffentlichkeit – und mag es auch pathetisch klingen, so trifft es doch den Kern – bis zur letzten Minute wahrnahmen. Am 17. April verstarb Dr. Peter Kostelka, Sozialdemokrat, über alle Parteigrenzen hinaus geachtet, seit 1990 in den unterschiedlichsten Funktionen für die Menschen dieses Landes tätig: als Abgeordneter dieses Hauses, Klubobmann, Staatssekretär, Volksanwalt und zuletzt Präsident des österreichischen Seniorenrates. Die meisten hier haben ihn persönlich gekannt, viele waren ihm freundschaftlich verbunden.
Nur vier Tage später, am Ostermontag, verstarb mit Papst Franziskus das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und der Souverän des Vatikanstaates, eine spirituelle und moralische Instanz für die ganze Welt, vor allem, wenn es um die Bekämpfung der Armut und um die Einmahnung des Weltfriedens ging.
Unser Mitgefühl gilt den Familien und Freunden der beiden Verstorbenen.
Sie haben sich bereits von Ihren Sitzen erhoben und ich darf Sie nun ersuchen, in stillem Gedenken dieser Persönlichkeiten zu gedenken. (Die Anwesenden verharren einige Zeit in stiller Trauer.) – Ich danke für die Kundgebung. (Die Anwesenden nehmen ihre Sitzplätze wieder ein.)
Die angezeigte Rede ist noch nicht nach § 52 Abs. 2 GOG-NR autorisiert.