RN/125
Abgeordnete Barbara Neßler (fortsetzend): Wunderbar. Jetzt weiß ich nur nicht mehr, wo ich war. (Heiterkeit und Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der SPÖ. – Rufe bei der FPÖ: Im Parlament!) Ah, ich war bei Kollegen Dominik Oberhofer und bei dem, was er im Ausschuss gesagt hat! Und zwar: Was man sich sinnvollerweise anschauen muss, ist das Bundesbudget, das seit 15 Jahren nicht valorisiert wurde. Das heißt, durch die Schäden, die durch die Klimakrise entstehen, und die explodierenden Baukosten haben wir natürlich ein gewaltiges Problem. Es bringt nichts, wenn man da einmalige Aktionen startet oder Sonderbudgets schafft, weil gerade irgendwo Wahlkampf ist, sondern wenn man den Tourismus in den Bergen wirklich ernst nimmt, dann braucht es eine dauerhafte Lösung, dann braucht es ein gescheites Budget.
Darum bringe ich folgenden Antrag ein, denn wir dürfen die alpinen Vereine nicht im Stich lassen:
Entschließungsantrag
der Abgeordneten Barbara Neßler, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Nationale Schutzhütten-Initiative: Nachhaltige finanzielle Absicherung des Erhalts alpiner Schutzhütten und Wanderwege der Alpinen Vereine“
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Die Bundesregierung, insbesondere der Bundesminister für Wirtschaft, Energie und Tourismus in Zusammenarbeit mit dem Bundesminister für Finanzen, wird aufgefordert, den Erhalt alpiner Schutzhütten und Wanderwege in enger Kooperation mit den Alpinen Vereinen nachhaltig finanziell abzusichern und dem Nationalrat eine entsprechende Vorlage zuzuleiten.
Es soll hier eine rasche, deutliche und dauerhafte Anhebung der bestehenden Bundes-Förderung für ‚Alpine Infrastruktur‘ erfolgen, dies im Hinblick auf die vorliegenden Schätzungen der Alpinen Vereine zum klimakrisenbedingt sehr stark gestiegenen Bedarf von rund 95 Mio Euro.“
Ich gehe natürlich davon aus, dass dieser Antrag breite Zustimmung finden wird. – Danke schön. (Beifall bei den Grünen.)
18.26
Der Gesamtwortlaut des Antrages ist unter folgendem Link abrufbar:
RN/125.1
Präsident Peter Haubner: Danke vielmals.
Der Antrag wurde ordnungsgemäß eingebracht und steht somit in Verhandlung.
Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Nicole Sunitsch.