RN/150

20.04

Abgeordneter Peter Schmiedlechner (FPÖ): Danke, Frau Präsident! Herr Minister! Sehr geehrte Zuseher! Natürlich, Herr Hechenberger, Herr Kollege, Sie sind die Besten, Sie haben da natürlich immer die Lösung parat und Sie haben natürlich immer alles schon gemacht. (Zwischenrufe bei der ÖVP.) Leider haben Sie auf Bundesebene bisher zu diesem Thema noch nichts weitergebracht. (Beifall bei der FPÖ.) Deswegen freut es mich sehr, dass Sie jetzt auf unsere Initiative hin unserem Antrag – natürlich noch verbessert – Ihre Zustimmung geben und dass wir da jetzt endlich etwas weiterbringen. 

Für diejenigen, die sich vielleicht bei der Rehkitzrettung nicht so auskennen: In den Monaten Mai, Juni setzen die Rehe ihre Kitze, das heißt, sie bekommen ihre Jungen. Und die Kitze haben es so in ihrer Natur, dass sie eigentlich in den ersten Tagen kein Fluchtverhalten zeigen und sich in das hohe Gras hineinducken. Gerade in diese Zeit fällt dann oft die Mahd hinein, also die Bauern schneiden ihre Wiesen und ernten ihre Felder ab. Das ist dann oft ein riesengroßes Problem, nicht nur für die Rehe, sondern es ist auch ein Problem für die Landwirte. Für die Rehe endet das Ganze leider oft tödlich. 

Zusätzlich muss man aber auch sagen: Es ist ein riesengroßes Problem für die Landwirtschaft, für die Bauern, da dann auch Verunreinigungen im Futter drinnen sind. Durch diese Verunreinigungen kommt es in weiterer Folge auch für die Nutztiere, die das Heu oder die Silage dann fressen, zu riesengroßen Problemen. Deswegen ist es, glaube ich, einfach auch wichtig, dass man die vielen Maßnahmen, die durch die Jägerschaft, die durch die Bauern, die durch Freiwillige schon gesetzt wurden, jetzt endlich auch unterstützt, dass man diese auch von Bundesseite unterstützt und fördert. Ich bedanke mich sehr, dass wir da einen einstimmigen Beschluss zusammengebracht haben und dass wir in dieser Sache etwas weiterbringen.

Es gibt ja schon viele Maßnahmen: das Abgehen der Flächen durch die Jägerschaft, Vergrämung durch akustische Wildretter oder Aufstellen von Vergrämungsmitteln. Natürlich gibt es jetzt schon moderne technische Mittel wie Drohnen, auch Drohnen mit Wärmebildkameras, aber es gibt auch auf den Erntemaschinen gewisse Warner, die genau anzeigen, wenn wo ein Rehkitz liegt. Das ist einfach eine Unterstützung. Technik kostet Geld. Ich denke, da gehört die Jägerschaft, aber auch die Landwirtschaft unterstützt. Deswegen ein Danke für die breite Zustimmung. Das ist ein gemeinsamer wichtiger Schritt für den Tierschutz, für die Landwirtschaft und für die Kulturlandschaft. – Danke. (Beifall bei der FPÖ.) 

20.07

Präsidentin Doris Bures: Frau Abgeordnete Elisabeth Feichtinger, Sie haben das Wort. 

Die angezeigte Rede ist noch nicht nach § 52 Abs. 2 GOG-NR autorisiert.