RN/49

12.01

Abgeordneter Laurenz Pöttinger (ÖVP): Danke, Herr Präsident! Geschätzter Herr Vizekanzler! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuseherinnen und Zuseher! Ist es nicht wunderschön, wie musikbegeistert ganz Österreich ist? Ist es nicht großartig, was hier geschieht, was hier gemacht wird, welche Vielzahl an Veranstaltungen es gibt? Denken Sie nur an Woodstock der Blasmusik! Ist es nicht traumhaft, wie friedlich, wie toll die Menschen da gemeinsam musizieren, und wie schön ist es, dass sie unser Leben so bereichern? – Danke an alle Musikschaffenden, es ist wirklich großartig, was in unserem Land hier passiert. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten von SPÖ und NEOS.)

Ich bin versucht, ein bisschen auf die Thematik der FPÖ einzugehen. Ich wollte hier eine ganz positive Kulturrede halten (Abg. Mölzer [FPÖ]: Die böse FPÖ!), aber zum Vorwurf betreffend Schienenfahrzeuge: Wir seitens der Regierungsfraktion sind vor drei Wochen mit dem Bundesdenkmalamt beisammengesessen und haben uns das angeschaut. Sorry, wir haben nicht informiert, aber es passiert etwas im Hintergrund, es ist uns allen ein Anliegen.

Ich glaube auch, dass es wichtig ist, dass wir im Kulturausschuss Kultur pflegen und so zusammenarbeiten, dass man vielleicht die parteipolitische Geschichte hintanhält. Und ja, Herr Kollege Mölzer, es ist immer wieder so, dass Anträge vertagt werden. Das heißt aber nicht (Abg. Mölzer [FPÖ]: Von euch kommt ja sonst nichts!), dass uns die Blasmusik nicht am Herzen liegt; das heißt nicht, dass uns die Chöre nicht am Herzen liegen; das heißt nicht, dass uns die Volkskultur nicht am Herzen liegt. (Abg. Mölzer [FPÖ]: Von euch kommt ja sonst nichts!) Auch da haben wir alles gemeinsam. Ich verstehe, Sie wollen die treibende Kraft sein, aber die Verantwortung tragende Kraft wollen Sie nicht sein, sonst hätten Sie den Regierungsauftrag nicht zurückgelegt. (Beifall bei Abgeordneten von ÖVP und SPÖ.)

Es ist schon beachtlich: Mit 7,5 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung wird in der Musikwirtschaft ein beachtlicher Wert erzielt. Es sind beachtliche 117 000 Menschen, die da einen Arbeitsplatz finden. Das ist einfach toll und großartig. Es ist auch großartig, welche Talenteförderung es in unserem Land gibt, denken Sie nur an die vielen Musikschulen oder auch an die tolle Arbeit der Wiener Sängerknaben und Chormädchen, die wir auch noch mehr unterstützen müssen. Sie sind Botschafter in die Welt hinaus. (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Oberhofer [NEOS].)

Es gibt hier wirklich unglaublich viel Potenzial, und deshalb freut es mich auch besonders, dass wir diese Strategie jetzt erstellen, um Stärken zu stärken – und genau das soll die Devise zur Stärkung des Musikstandortes hier in Österreich sein, um den uns international viele beneiden. – Vielen Dank für Ihre Zustimmung zu diesem Antrag. (Beifall bei der ÖVP, bei Abgeordneten der SPÖ sowie des Abg. Oberhofer [NEOS].)

12.04

Präsident Peter Haubner: Zu Wort ist dazu nun niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wird seitens der Berichterstattung ein Schlusswort gewünscht? – Das ist nicht der Fall.

Die angezeigte Rede ist noch nicht nach § 52 Abs. 2 GOG-NR autorisiert.