RN/176
20.53
Abgeordneter Bernhard Herzog (SPÖ): Sehr geehrte Präsidentinnen! Liebe Kolleginnen und Kollegen im Hohen Haus! Liebe Zuseherinnen, liebe Zuseher! Der Rechnungshofbericht zum Achtpunkteplan für eine digitale Schule war jetzt schon öfter Thema. Er hat ganz klare Kritikpunkte und auch konkrete Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt, und das müssen wir sehr, sehr ernst nehmen. Wir müssen aus den Erfahrungen lernen, wenn wir zukünftige Digitalisierungsprojekte umsetzen. Und ich will betonen: Gerade im Bildungsbereich ist die Digitalisierung enorm wichtig, und da müssen wir auch investieren.
Im Regierungsprogramm ist dafür eine umfassende Kompetenzoffensive vorgesehen, ganz im Sinne des Achtpunkteplans, und dazu gehört auch die volle Ausrollung der Geräteinitiative. Aber nicht nur das, es geht auch um neue Schritte bei der künstlichen Intelligenz, etwa KI-Pilotschulen, digitale Lernprojekte und – das finde ich besonders wichtig – KI-gestütztes individualisiertes Lernen. Ebenso wichtig ist die Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung, denn Digitalisierung funktioniert nicht ohne die Pädagoginnen und Pädagogen. Sie brauchen die besten Werkzeuge und auch Unterstützung beim Umgang mit diesen modernen Medien.
Wir müssen in Österreich entschlossen interaktive und digitale Lernprogramme entwickeln und flächendeckend einsetzen, denn Digitalisierung ist nicht nur ein Schlagwort, das ist die Zukunft. Unsere Schulen haben die Verantwortung, die Kinder auf die Herausforderungen einer digitalisierten Welt vorzubereiten. Und diese Welt verändert sich rasant: Entwicklungen, die wir in Echtzeit vor unseren Augen erleben.
Es geht um die Zukunft unseres Landes, und genau deshalb müssen wir die Digitalisierung auch weiter stärken. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)
20.55
Präsidentin Doris Bures: Zu Wort ist dazu nun niemand mehr gemeldet. Damit ist die Debatte geschlossen.
Ist seitens der Berichterstattung ein Schlusswort gewünscht? – Das ist nicht der Fall.
Die angezeigte Rede ist noch nicht nach § 52 Abs. 2 GOG-NR autorisiert.