RN/48
11.52
Abgeordneter Andreas Minnich (ÖVP): Danke, Herr Präsident! Geschätzter Herr Vizekanzler! Werte Abgeordnetenkollegen hier im Hohen Haus! Geschätzte Zuseherinnen und Zuseher! Ich freue mich, gleich zu Beginn für meinen Kollegen Johannes Schmuckenschlager eine Klasse der Landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn hier auf der Galerie begrüßen zu dürfen. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten von FPÖ, SPÖ und NEOS.) Herzlich willkommen!
Für meinen Kollegen Laurenz Pöttinger darf ich eine ganz große Gruppe von Frau in der Wirtschaft aus Steyr-Land mit Obfrau Judith Ringer begrüßen. Herzlich willkommen! (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten von FPÖ, SPÖ und NEOS.)
Bevor wir jetzt gleich zum Thema Kultur kommen, muss ich noch einen Sidestep machen, den ich mir nicht verkneifen kann: Fußball ist, glaube ich, seit gestern wieder zur Hochkultur erklärt worden. Ein herzliches Dankeschön an unsere Nationalelf für dieses fulminante Match, für dieses 1 : 1 und für diesen tollen Aufstieg! Nach 28 Jahren wieder bei einer WM dabei sein zu können, das reißt, glaube ich, das ganze Land mit und bringt hier wirklich neue Kraft. Vielen herzlichen Dank! (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten von SPÖ und NEOS.)
Ich freue mich, heute zum Kunst- und Kulturbericht sowie zum vorliegenden Entschließungsantrag sprechen zu können. 632,49 Millionen Euro hat das Kulturbudget 2024 betragen. Wenn man sich dieses telefonbuchdicke Kulturberichtprogramm ansieht, sieht man, dass hier irrsinnig viel geschafft worden ist, dass 10 Prozent mehr Geld als 2023 für Kultur bereitgestellt worden ist und hier viel gemacht worden ist. Weiters muss man aber sagen, dass die Kultur für uns alle auch ein enormer Wirtschaftsfaktor ist. Die Zahlen sind hier gerade genannt worden. Es ist aber auch wichtig, dass man die Fördergrundlage, die dieser Kulturbericht auch ist, ständig evaluiert und auf Effizienz überprüft. Deswegen ist Kultur nicht nur eine Herzensangelegenheit, sondern es ist für uns auch ganz wichtig, da Effizienz hineinzubekommen.
Damit man auch ein paar Zahlen hat: Laut einer aktuellen Musikwirtschaftsstudie beträgt die Bruttowertschöpfung der Musikwirtschaft in Österreich 7,5 Milliarden Euro. Rund 117 000 Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt mit der Musikbranche zusammen. Laut der österreichischen Kreativwirtschaft gibt es 77 000 Unternehmer, die in der Kreativwirtschaft tätig sind. Diese beschäftigen wiederum über 200 000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Damit ist, wenn wir zum Entschließungsantrag zurückkommen, eines klar: Eine zielgerichtete, effiziente Kulturförderung braucht belastbare Daten. Derzeit existieren verschiedene Datensätze: einerseits der jährliche Kunst- und Kulturbericht, andererseits die Transparenzdatenbank der Statistik Austria, die Kulturstatistik sowie der Kreativwirtschaftsbericht. All diese Daten müssen intelligent miteinander vernetzt werden, um effizienter und besser fördern zu können. In diesem Sinne bitte ich um breite Zustimmung. – Vielen herzlichen Dank. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten von SPÖ und NEOS.)
11.56
Präsident Peter Haubner: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Gertraud Auinger-Oberzaucher. Ich stelle die Redezeit auf 3 Minuten ein, Frau Abgeordnete.
Die angezeigte Rede ist noch nicht nach § 52 Abs. 2 GOG-NR autorisiert.