RN/57
12.30
Abgeordneter Mst. Johann Höfinger, MBA (ÖVP): Herr Präsident! Herr Vizekanzler! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Es ist schön zu beobachten, dass – vor allem, wenn es um die Kulturarbeit geht – wir hier in diesem Haus über alle Parteigrenzen hinweg oft einen großen Konsens haben, wir uns in vielen Bereichen wirklich einig sind und gemeinsam versuchen, diesen Teil unseres Lebens, der inspiriert und motiviert, auch gemeinsam weiterzutragen und weiterzuentwickeln.
Wenn man jetzt auch in diesem Kunst- und Kulturbericht von 2024 nachblättert und liest, findet man nicht nur beeindruckende Zahlen, die da an Förderprogrammen aufgestellt wurden, sondern vor allem, was damit ausgelöst wurde: hier, in unserer Bundeshauptstadt, von – wie man sie so nennt – den größten Häusern, aber auch bis hinunter, wenn es darum geht, Kunst und Kultur in unsere Städte, Gemeinden, in unsere Länder weiterzutragen, weiter zu fördern, auch Menschen zu animieren, sich selbst zu betätigen. Denn Kunst schafft Identität, sie inspiriert, ja, sie gibt uns Visionen vor, sie schafft Raum und sie lässt der Kreativität freien Raum, und das ist auch für die Zukunft ganz, ganz wichtig.
Wir müssen erkennen, dass das eben auch in verschiedenen Stufen passiert, und das ist ein wesentliches Element unseres Erfolgs auf diesem Kunst- und Kulturweg Österreichs – nicht nur, was die Bundesförderung betrifft, sondern auch, was die Arbeit in den Ländern und vor allem auch in den Gemeinden betrifft, wo oft im Kleinen Kunst und Kultur wirklich gelebt wird, wo oft junge Menschen den ersten Zugang finden und sich kreativ betätigen können, sei es im musischen Bereich, sei es in der darstellenden Kunst, in der bildenden Kunst –, wo es große und viele Angebote, sowohl von den öffentlichen Einrichtungen in unseren Gemeinden, als auch von vielen privaten Vereinen oder Organisationen gibt, die wiederum von den Kommunen vor Ort mitgetragen werden.
Ja, wir wissen, das ist in dieser Zeit sehr herausfordernd, vor allem finanziell und auch strukturell, wir wissen aber auch um das Bemühen und um dieses Zusammenspiel zwischen all diesen Stufen – eben Gemeinden, Länder, Bund – und dass es auch ein großes Bestreben gibt, das in Zukunft weiterzuführen. Daher: Herzlichen Dank all jenen, die sich vor Ort engagieren, die mit Kindern, Jugendlichen, aber auch Erwachsenen arbeiten, damit eben aus der Kunst und Kultur wirklich etwas Lebendiges entsteht. – Vielen herzlichen Dank dafür. (Beifall bei der ÖVP.)
12.32
Präsident Peter Haubner: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Alois Schroll, für 3 Minuten. – Bitte, Herr Abgeordneter.
Die angezeigte Rede ist noch nicht nach § 52 Abs. 2 GOG-NR autorisiert.