RN/160
19.20
Abgeordnete Mag. Dr. Juliane Bogner-Strauß (ÖVP): Danke schön, Frau Präsidentin! Geschätzte Frau Bundesministerin! Werte Kolleginnen und Kollegen, Zuseherinnen und Zuseher! Ich darf im Namen meiner Kollegin Romana Deckenbacher Frau Reiff und ihre Kolleginnen und Kollegen ganz herzlich hier im Plenum willkommen heißen und grüßen. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten von SPÖ, NEOS und Grünen.)
Zu LEA – Let’s Empower Austria: Der Österreichische Fonds zur Stärkung und Förderung von Frauen und Mädchen wurde, wir haben es schon gehört, 2022 gegründet, das Budget dafür wird für das Jahr 2026 sogar erhöht, und Ziel dieses Fonds ist es, durch den Abbau von Rollenbildern – ich denke, da gibt es viel zu tun –, durch Sensibilisierung, durch Befähigung und durch Potenzialentfaltung die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern zu fördern.
Mint wurde genannt. Ich bin selbst jemand, der mit Mint groß geworden ist, motiviert durch eine Lehrerin, eine Chemikerin. Das heißt, man braucht jemanden, der Rollenbilder abbaut, der Klischees einfach – sagen wir es so – links liegen lässt und der zeigt, dass Frauen und Mädchen in allen Bereichen stark und groß sein können.
Was macht LEA? – Es hat geheißen, LEA sei nicht transparent. Ich denke, LEA ist sehr transparent und macht sehr viel. LEA macht zum Beispiel Schulbesuche, kostenlose Workshops ab der 7. Schulstufe zu den Themen Geschlechterstereotype, Berufswahl – weil die HTL angesprochen wurde – und Rollenbilder. LEA macht Workshops in Jugendzentren, die vorher wirklich passgenau abgestimmt werden. LEA macht Workshops in Ausbildungsprogrammen. LEA macht Seminare, auch Onlineseminare, hat also die Wichtigkeit von Onlineseminaren erkannt, um die ökonomische Unabhängigkeit, die finanzielle Unabhängigkeit von Mädchen und Frauen zu stärken.
LEA hat Materialien, die an Lehrkräfte, an Eltern, an Kinder, an Jugendliche ausgeteilt werden können, und zwar kostenlos. LEA macht Lehrer:innen-Workshops. Das heißt, Lehrerinnen und Lehrer nehmen an diesen Workshops teil und sind dann Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in den Schulen. LEA macht Veranstaltungen und versucht immer, große Reichweiten zu bekommen. LEA hat Förderprogramme. LEA hat viele Role-Models, und es werden immer mehr. Im Moment sind es 140 ehrenamtliche Role-Models, und zwar in allen Bundesländern. Diese Role-Models machen auch Schulbesuche, Workshops und Social Media sowie Veranstaltungen. Es gibt einen LEA-Jugendbeirat.
Das heißt, LEA macht extrem viel. Meines Erachtens kann man einfach nur sagen: LEA wirkt, und durch die Transparenz und die Kontrolle im Parlament wird LEA in Zukunft noch besser wirken, weil besser bekannt wird, was LEA macht.
Ein paar Zahlen möchte ich Ihnen nicht verheimlichen: LEA hatte bereits 12 000 Teilnehmende mit über 400 Einzelmaßnahmen. Es wurden in etwa 14 000 unterschiedliche Materialien verteilt. Es gab 5 000 Downloads zu den Materialien, und es gibt 5 000 Follower. Das heißt, LEA zeigt Wirkung.
LEA wird mehr junge Frauen in Mint-Bereiche bringen, da bin ich mir sicher, und natürlich müssen wir auch darüber reden – das hat eine Studie von LEA gezeigt –, dass viele Frauen, die in den Mint-Bereich gehen, leider wieder aussteigen. Aus den Erkenntnissen dieser Studie können wir lernen, wie wir das in Zukunft besser machen können, damit junge Frauen nicht nur in Mint-Bereiche gehen, sondern auch dort bleiben. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP.)
19.24
Präsidentin Doris Bures: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Tina Angela Berger.
Die angezeigte Rede ist noch nicht nach § 52 Abs. 2 GOG-NR autorisiert.