RN/19

10.28

Abgeordneter Mag. Heinrich Himmer (SPÖ): Danke, Herr Präsident! Herr Minister, wir debattieren heute über den Bericht des Qualitätssicherungsrats für Pädagoginnen- und Pädagogenbildung – mit Sicherheit eines der ganz zentralen Themen, wenn es um unser Land und die Zukunft in unserem Land geht, denn tatsächlich gibt es keine Reform, keine Investition, keinen gesellschaftlichen Fortschritt, die in Österreich gelingen werden, wenn unsere Kinder und Jugendlichen nicht auch von großartigen Pädagoginnen und Pädagogen begleitet werden. Dafür auch an dieser Stelle ein ganz großes Danke an alle, die jeden Tag in den Bildungseinrichtungen in unserem Land Kinder und junge Menschen dabei begleiten, erfolgreich ihre Zukunft zu meistern! (Beifall bei der SPÖ, bei Abgeordneten der ÖVP sowie der Abg. von Künsberg Sarre [NEOS].)

Selbstverständlich ein Danke auch ganz besonders an alle jene, die in den Hochschulen, in den Universitäten jeden Tag daran arbeiten, lehren und forschen, dass Aus- und Weiterbildung möglich ist, qualitativ hochwertig möglich ist, und eben nicht nur ein Schlagwort – wie man manchmal den Eindruck hat, wenn man hier manchen Rednerinnen und Rednern folgt. 

Der vorliegende Qualitätsbericht zeigt nämlich deutliche Fortschritte. Er zeigt, dass mit den neuen Curricula der Praxisbezug deutlich erhöht wurde. Er zeigt, dass engagierte Hochschulen, motivierte Studierende dabei einen ganz wesentlichen Teil ausmachen, er zeigt aber auch Verbesserungsbedarf. So, glaube ich, sieht man auch, dass auch die Forderung aus der Praxis nach mehr Praxisbezug, nach besserer Vorbereitung auf den Berufseinstieg genau dafür sorgen kann, dass Studierende nach dem Lehramtsstudium tatsächlich alle Möglichkeiten haben, gut in den Beruf einzusteigen. 

Und natürlich, und das beschäftigt uns alle, geht es auch um die Frage der künstlichen Intelligenz und wie wir es schaffen, sie als Vorteil für jeden und jede Einzelne, aber auch für unser Land zu nutzen, als Standortvorteil und als Stärke der Zukunft. (Beifall bei der SPÖ, bei Abgeordneten der ÖVP sowie der Abg. von Künsberg Sarre [NEOS].)

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Eines ist, glaube ich, klar: Wir brauchen in der Pädagog:innenbildung klare österreichweite Qualitätsstandards. Das heißt, wir müssen auch weiterhin garantieren, dass wir die stärkste Pädagoginnen- und Pädagogenbildung anbieten. Und wir als SPÖ sagen daher ganz klar: Pädagog:innenbildung darf niemals zum Experimentierfeld kurzfristiger politischer Trends werden und sie ist eine öffentliche Kernaufgabe; keine Ware, keine Dienstleistung, kein privates Add-on, sondern ganz fundamentaler Teil der staatlichen Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die besten Pädagoginnen und Pädagogen in den Bildungseinrichtungen gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern arbeiten. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten von ÖVP und NEOS.)

10.31 

Präsident Dr. Walter Rosenkranz: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Maurer. Eingemeldete Redezeit: 4 Minuten. – Bitte, Frau Abgeordnete. 

Die angezeigte Rede ist noch nicht nach § 52 Abs. 2 GOG-NR autorisiert.