20.02

Abgeordnete Fiona Fiedler, BEd (NEOS): Danke, Frau Präsidentin! Sehr geehrte Bundesministerin! Liebe Zuseher:innen! Liebe Zuhörer:innen! (Die Begrüßung auch in Gebärdensprache ausführend:) Liebe gehörlose Menschen! Die Einschränkungen beim geringfügigen Zuverdienst bei Arbeitslosigkeit waren wichtig und vernünftig, aber wie so oft, wenn man Spardruck hat, muss man sich die Dinge genau ansehen: ob die angekündigten Änderungen auch wirklich der Weisheit letzter Schluss sind.

Es ist klar, dass reine Weiterbildungen den Hauptfokus einer Person darstellen, aber bei manchen Weiterbildungen gehören eben auch Praktikumszeiten dazu, und für die sollte man auch bezahlt werden. Dementsprechend verbessern wir die Regeln noch einmal und versuchen damit, die Weiterbildungen und Umschulungen in den Berufen, in denen wir mehr Personal haben wollen und brauchen, noch einmal zu attraktivieren, wie beispielsweise beim Pflegestipendium, denn genau in der Pflege ist die Praxis wichtig. Es ist wichtig, den Umgang mit den Patient:innen zu lernen, nicht nur aus Büchern, sondern auch in der Zusammenarbeit genau zu wissen, was man tut. In vielen anderen Berufen, die wir mit Stipendien unterstützen, ist es genauso.

Um den Arbeitsmarkt wirksam zu stärken und den Personalmangel spürbar abzufedern, ist es jetzt entscheidend, bedarfsorientiert auszubilden. Gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Lage können wir es uns nicht leisten, am Bedarf vorbeizugehen. Deshalb müssen wir unsere Ausbildungen entlang den Anforderungen des Arbeitsmarkts ausrichten und sie zugleich attraktiv gestalten. Genau das erreichen wir mit dieser Gesetzesänderung. – (Den Dank auch in Gebärdensprache ausführend:) Danke schön. (Beifall bei den NEOS und bei Abgeordneten der ÖVP.)

20.03

Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Peter Wurm.

Die angezeigte Rede ist noch nicht nach § 52 Abs. 2 GOG-NR autorisiert.