9/PET XXVIII. GP

Eingebracht am 04.07.2025
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Petition

Abgeordnete:r zum Nationalrat

Mag. Christoph Pramhofer

 

 

 

 

 

 

An Herrn

Präsidenten des Nationalrates

Dr. Walter Rosenkranz

Parlament, 1017 Wien, Österreich

 

                        Wien , am 3. Juli 2025       

Sehr geehrter Herr Präsident!

In der Anlage überreiche ich/ überreichen wir Ihnen gern. §100 (1) GOG-NR die Petition betreffend

Förderungen für den Einsatz von Drohnen zur Rettung der Rehkitzen vor dem Mähtod

Seitens der Einbringer:innen wird das Vorliegen einer Bundeskompetenz in folgender Hinsicht angenommen:

Förderprogramm {Bund-Länder-Kooperation), sowie Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Jägerschaft

Dieses Anliegen wurde bis zur Einbringung im Nationalrat von Bürger:innen unterstützt. Mit der Bitte um geschäftsordnungsmäßige Behandlung dieser Petition verbleibe ich/verbleiben wir

mit freundlichen Grüßen

            Pramhofer

 

Anlage

Hinweis: Ggf. vorgelegte Unterschriftenlisten werden nach dem Ende der parlamentarischen Behandlung datenschutzkonform vernichtet bzw. gelöscht, soweit diese nicht nach den Bestimmungen des Bundesarchivgesetzes zu archivieren sind.

 

 

 

 

Petition: Förderungen für den Einsatz von Drohnen zur Rettung der Rehkitzen vor dem Mähtod

Die Petition setzt sich dafür ein, den Tod von Wildtieren bei landwirtschaftlichen Arbeiten und im Straßenverkehr deutlich zu verringern. In Österreich werden jedes Jahr rund 25.000 Rehkitze durch Mähwerke getötet. Mit dem gezielten Einsatz von Drohnen und Vergrämungsgeräten können diese Tiere frühzeitig erkannt und in Sicherheit gebracht werden . Ziel ist es, bestehende Initiativen zu stärken, die Zusammenarbeit zwischen Jägerschaft, Landwirtschaft und Bundesländern auszubauen und moderne Technologien weiterzuentwickeln. Auch eine bessere Abstimmung mit der Austro Control soll dafür sorgen, dass Drohneneinsätze rechtssicher und praktikabel durchgeführt werden können, auch in der Nähe von Flughäfen. Zusätzlich sollen Maßnahmen zur Vermeidung von Wildunfällen im Straßenverkehr gesetzt werden. Die Petition basiert auf einem gemeinsamen Antrag mehrerer Parlamentsfraktionen und erweitert frühere Vorschläge um zusätzliche Aspekte. Sie will ein wirksames und praktikables System schaffen, das Tierschutz, technische Innovation und gute Kooperation miteinander verbindet.

 

Die Unterstützer fordern daher:

Um die Zahl der getöteten Wildtiere wirksam zu senken und Rehkitze sowie anderes Niederwild besser zu schützen, fordert die Petition folgende Maßnahmen:

1. Forderung des Einsatzes von Drohnen, Wärmebildtechniken und Vergrämungsgeräten zur Wildtierrettung vor landwirtschaftlichen Mäharbeiten.

2. Koordinierte Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Jägerschaft und Behörden, um Einsätze effizient zu planen und Wissen gezielt weiterzugeben.

3. Forschung und Weiterentwicklung moderner Erkennungs- und Vergrämungstechnologien, um bestehende Systeme zu verbessern und breiter verfügbar zu machen.

4. Klare rechtliche Rahmenbedingungen für Drohneneinsätze, inklusive Vereinfachung der Genehmigungen und besserer Abstimmung mit der Austro Control.

Diese Forderungen verbinden praktischen Tierschutz mit technologischem Fortschritt und setzen auf Vernetzung statt Bürokratie.