Zusammenfassung
Bei der herkömmlichen Biopsie wird dem Körper mit chirurgischen Methoden Gewebe zur anschließenden pathologischen Untersuchung entnommen. Im Unterschied dazu versteht man unter Flüssigbiopsie eine neue nicht-invasive Technik zur Erkennung von Krankheitsbiomarkern in nicht festem, biologischem Gewebe, wie z. B. Blut, Urin oder Speichel. Die Methode wird primär zur Diagnose und Überwachung von Krankheiten wie Krebs eingesetzt, indem das Vorhandensein von zirkulierenden Krebszellen (circulating tumor cells, CTC), DNA und anderen von Krebszellen freigesetzten Materialien analysiert wird (Alix-Panabières & Pantel 2021, siehe zitierte Literatur im PDF).