Jährlich findet am 8. April mit dem Internationalen Tag der Roma ein weltweiter Aktionstag statt, um auf die Anliegen der Roma aufmerksam zu machen. In Österreich jährt sich zudem die Anerkennung der Roma als autochthone Volksgruppe heuer zum dreißigsten Mal. Vor diesem Hintergrund lädt das Parlament zu einer Festveranstaltung ein, bei der über Erfolge, Erfahrungen und Herausforderungen diskutiert werden soll, um neue Chancen, Möglichkeiten und Entwicklungen im Sinne einer zukunftsorientierten Volksgruppenpolitik für Roma und Sinti zu erwirken.
Nach Eröffnungsworten von Bundesratspräsident Günter Kovacs und einer Grußbotschaft von Integrationsministerin Susanne Raab wird der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma Romani Rose eine Keynote halten. An der anschließenden Podiumsdiskussion mit dem Titel "Gleiche Rechte und Chancen für Roma in Europa: Erfahrungen und Visionen" nehmen der Botschafter der Slowakischen Republik Peter Misik, der Botschafter der Republik Slowenien Aleksander Geržina, der Botschafter der Tschechischen Republik Jiří Šitler, der Botschafter von Ungarn Andor Nagy und der Vorsitzende des Volksgruppenbeirats der Roma Emmerich Gärtner-Horvath teil. Die Politologin Mirjam Karoly leitet die Diskussion.
Abschlussworte kommen von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka.
Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung vom Béla Horváth Ensemble. Der Journalist Walter Reiss übernimmt die Moderation.