Bundesrat Stenographisches Protokoll 626. Sitzung / Seite 38

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Es ist mir ein persönliches Bedürfnis, mich zum Schluß meiner Ausführungen bei Frau Grete Pirchegger recht herzlich zu bedanken. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

Liebe Grete! Ich werde den 13. Mai 1993 nicht vergessen, den Tag, an dem ich angelobt wurde. Wir hatten vereinbart, daß ich um halb neun vor dem Tor 1 sein soll. Ich war das erste Mal hier in Wien im Parlament. Aufgrund eines Staus wurde es nicht halb neun, sondern fünf vor neun. Du warst schon oben im Plenarsaal, und Gott sei Dank hat – so wie heute – die Sitzung mit einer vierminütigen Verspätung angefangen, sodaß ich noch rechtzeitig zu meiner Angelobung gekommen bin, und diese war um 9.05 Uhr am 13. Mai 1993 in diesem Hause.

Grete! Herzlichen Dank dafür, daß du mich in dieses Haus eingeführt hast! Danke für deine Unterstützung! Ich darf dir weiterhin alles Gute wünschen. Wir bleiben ja in Kontakt, und es freut mich ganz besonders, daß du heute gekommen bist.

Da Grete Pirchegger in der Waldheimat – das ist jene Region, aus der Peter Rossegger stammt – beheimatet ist, möchte ich meine Ausführungen mit einem Sprichwort von Peter Rossegger beenden: Auf dem Wege zum Licht laßt niemanden zurück. – Gehen wir daher den Weg gemeinsam und sehen wir unsere künftige Aufgabe vor allem in der Gemeinsamkeit. Wir sollen den Lichtpunkt nicht außer acht lassen und gemeinsam die Aufgaben lösen, für die wir verantwortlich sind. – Ich danke Ihnen. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

11.08

Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Als nächster zu Wort gemeldet ist Herr Bundesrat Pfeifer. – Bitte.

11.08

Bundesrat Josef Pfeifer (SPÖ, Kärnten) : Frau Präsidentin! Hohes Haus! Meine Damen und Herren! Frau Landeshauptfrau! Es ist vielleicht ein bißchen ungewöhnlich, daß ich mich als Kärntner Abgeordneter zu Wort melde, aber es gibt gewisse Verbindungen zur Steiermark – auch meine Gattin kommt aus Köflach. Deshalb habe ich mich aber nicht gemeldet.

Meine Damen und Herren! Frau Landeshauptfrau! In Anlehnung an die Wortmeldung meiner Kollegin Schicker möchte ich darauf hinweisen, daß der Bau des Semmering-Basistunnels ja nicht nur ein steirisches Problem, sondern auch ein Kärntner Problem ist. Man muß in diesem Zusammenhang auch die Hochleistungsstrecke Koralmbahn sehen, die vorerst einmal Graz–Klagenfurt betrifft, und diesbezüglich gibt es ja bereits Grundsatzbeschlüsse. Es haben sich die Landeshauptfrau und die Landeshauptmänner und deren Stellvertreter schriftlich dazu bekannt. Diese Vereinbarung wurde, glaube ich, in Graz oder in Wolfsberg getroffen.

Ich möchte nur sagen, daß Gefahr besteht, wenn wir in Österreich mit dieser Situation nicht zu Rande kommen, daß die Bahn – und das wissen Sie ganz genau, Frau Landeshauptmann – anderswo gebaut werden könnte, daß sie über Slowenien oder noch südlichere Länder führen könnte. Wir würden dadurch ja in Österreich, genauer gesagt in Kärnten und in der Steiermark, auch einen enormen wirtschaftlichen Schaden erleiden; deshalb mein Hinweis auf diese Situation. (Beifall bei der SPÖ.) Ich bitte Sie, gnädige Frau, alles zu unternehmen, alles zu bewegen. Die Bitte ergeht aber auch an Ihre Kollegen in Niederösterreich, denn Kärnten und die Steiermark gehören auch zu Österreich, auch wenn wir dieses Problem auf internationaler Ebene betrachten müssen. Auch in einem vereinten Europa stehen Kärnten und die Steiermark Österreich näher. (Beifall bei der SPÖ. )

11.11

Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Als nächste zu Wort gemeldet ist Frau Landeshauptfrau Klasnic. – Bitte.

11.11

Landeshauptfrau der Steiermark Waltraud Klasnic: Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Diese Passage liegt mir wesentlich besser als die erste, weil vorbereitete Unterlagen nicht immer am besten geeignet sind. Im Grunde genommen soll die lebendige Diskussion mehr bringen.


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